Das Himmelreich als schöner Schein
Die Idylle trügt. Oberschwaben – der Landstrich zwischen Donau, Allgäu und Bodensee, geprägt von Kirche, Kloster, Adel und ihren politischen Hilfstruppen, voll mit glücklichen Menschen, fernab des Klammergriffs kapitalistischen Wirtschaftens. Das war einmal. Der Fotograf Claudio Hils, in Mengen (Kreis Sigmaringen) zu Hause, zeigt ein anderes, realistisches Bild der Region. Und der Schriftsteller Peter Renz, auch er ein Oberschwabe, unterlegt die eindrucksvollen Fotos mit einem Text, der erklärt, warum das Himmelreich des Barock nur noch ein schöner Schein ist.
Letzte Kommentare:
Die Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit wäre eine andere wenn das "Wording" der Medien zum Komplex Steuern/Steuerehrlichkeit eine andere wäre. Es muss nicht in jeder Meldung ein Zusammenhang mit der Schließung des örtlichen Freibades...
Von rotrotgrün können Sie ja träumen. Aber das wählt halt keiner, das findet weder im Bund und schon gar nicht in BW eine Mehrheit. Mit einem linkeren Kurs könnten die Grünen vielleicht ein paar Stimmen von Linken und SPD abziehen. Aber bestimmt nicht...
Brav begnügt sich das Melkvieh mit der Formulierung die Regierung "verschlafe" da etwas :-) Einfach köstlich wie die mafiöse Korruption, Komplizenschaft und Beihelferei schöngeredet wird. Selbst dann wenn keiner der Täter persönlich...
Als ich mich neulich über genau dieses Problem erregt habe und äußerte, dass man von den Bürgern weniger Beschäftigung mit wertlosem Medienschrott und mehr Beschäftigung mit Gesetzestexten, Gutachten etc. zur Entscheidungsfindung, die Politik...
Finanzwende macht hier wirklich tolle Arbeit. Die Regierungen betreiben einen großen Aufwand Einsparungen im Sozialbereich, also bei den da unten, zu holen, aber bei den Überreichen, den Steuerhinterziehern, also den da oben, da geht den Parteien die Luft...