An der bislang nationalen Gedenkstätte zum Ersten Weltkrieg werden der französische Staatspräsident Hollande und Bundespräsident Gauck am 3. August den Grundstein für ein gemeinsames, 6,5 Millionen Euro teures Museum legen. Es wird als Leuchtturmprojekt der deutsch-französischen Freundschaft gewertet und ist gleichzeitig der offizielle Staatsakt beider Nationen im gemeinsamen Gedenken an den 100. Jahrestag des Kriegsbeginns.
Unser Interesse galt dabei den Menschen, die seit Jahr und Tag die Spuren jenes mörderischen Gebirgskrieges zu erhalten versuchen. Ihre Arbeit verstehen sie als Mahnung vor dem Krieg für die junge Generation. Bundespräsident Gauck fordert unterdessen mehr Wehrhaftigkeit der Deutschen, weil Deutschland jetzt zu den "Guten" zähle. Von einer Kultur der Zurückhaltung zu einer Kultur der Kriegsfähigkeit. Vor 100 Jahren ging es um Treue zu einem Bündnispartner, die deutsche Bevölkerung damals wähnte sich in einem "Verteidigungskrieg", auch auf dem Hartmannsweilerkopf.
4 Kommentare verfügbar
Werner Müller
am 02.08.201420 Jahren zum 1. Mal den Hk besuchte.
Auch ich bin einer, der von 1968 - 1969 seinen Wehrdienst über 18 Monate zähneknirschend leistete, im Glauben, dem "bösen" Russen vor der Türe Paroli bieten zu müssen. Auch heute finde ich jedes…