Tatsächlich war noch nicht einmal eine Serie geplant, als Kontext-Autor Wilhelm Reschl Ende Januar vorschlug, er wolle sich mal mit Württembergs König Wilhelm und dessen Verhalten vor dem und zum Ersten Weltkrieg beschäftigen. Reschls Überschrift "Der König weint" und vor allem der Blickwinkel, mit dem er auf die Sache sah, animierte andere Kontext-Autoren, das im Jubiläumsjahr scheinbar allgegenwärtige und damit "ausgelutschte" Thema doch genauer unter die Lupe zu nehmen. Und dann brauchte es wenig später nur eine einzige Sitzung, um gleich reihenweise Ideen und Themenvorschläge zu produzieren, die bestens zu Kontext passen: die etwas andere Sichtweise, Vergessenes und Verdrängtes, und der regionale Bezug. So entstand die Serie "Der Weltkrieg im Südwesten".
Dass wir kurz vor Ostern keinen Verlag mehr finden würden, der bis zum Jahrestag des Kriegsausbruchs am 1. August aus einer nur in Teilen erschienenen Artikelserie ein Buch machen konnte und wollte, war allen Beteiligten klar. Und so gab es nur den einen Weg: selber machen! Freilich ohne finanzielles Risiko: Die Herstellungskosten für ein Buch sind erheblich und weder aus dem Redaktionsetat noch sonst wie aus dem Budget des Kontext-Vereins vorzustrecken. Also Spenden sammeln.<link http: www.startnext.de der-koenig-weint _blank>
<link http: www.startnext.de der-koenig-weint _blank>Das tun wir seit vorgestern auf dem Crowdfunding-Portal Startnext. 6000 Euro wollen wir dort zusammenbringen, innerhalb von 28 Tagen. Wenn es klappt, dann wird es das Buch Ende Juli geben. Wenn nicht, dann haben wir Pech gehabt, denn Crowdfunding ist ein Spiel um "alles oder nichts": Wenn das Spendenziel nicht erreicht wird, fließt das Geld zurück an die Spender.
Übrigens ist Spende vielleicht gar nicht der richtige Ausdruck. Denn wer einen Zwanziger übrig hat für das Projekt, der kriegt das Buch samt Spendenbescheinigung und portofrei zugeschickt. Das ist doch schon fast ein Geschäft!?!
Mitmachen können Sie <link http: www.startnext.de der-koenig-weint _blank>unter diesem Link.
6 Kommentare verfügbar
georg bahmann
am 06.06.2014