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Klimakatastrophe – es wird heiß

Die Wissenschaft warnt seit Jahrzehnten vor der Klimaerhitzung und ihren Folgen. Was kann noch, was muss endlich getan werden? Die Politik ist zaghaft, die Jugend auf der Straße laut. Kontext schaut auf Klimasünder und Klimahelden und sagt, warum auch bei den zentralen Umweltproblemen die Systemfrage gestellt werden muss.
22.09.2021 (Ausgabe 547)

Bundestagswahl und Klimaschutz

"Wir machen den Wind"

Von Samuel Bosch

Die Union korrupt und frech, die SPD eine Kohlepartei, die Grünen Fähnchen im Wind, und keine Partei wird umsetzen, was sie verspricht: Was wählen, damit die jungen Generationen eine Zukunft haben? Der 18-jährige Klimaaktivist, Baumbesetzer und Erstwähler Samuel Bosch aus Ravensburg über Schadensbegrenzung und eine wichtige Entscheidung.

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15.09.2021 (Ausgabe 546)

Bundestagswahl und Klimawandel

Erde an Politik, bitte melden!

Von Michael Weingarten

Der Klimawandel schreitet voran und die Klimaziele sind nicht mehr einzuhalten. Die Chance, die Auswirkungen wenigstens zu begrenzen, erfordert umgehend zu handeln und die Wissenschaft endlich ernst zu nehmen.

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11.08.2021 (Ausgabe 541)

Klima-Statements vom Wetterpapst

"Ohne anbiederndes Geseire"

Von Roland Reck (Interview)

Die Klimakatastrophe kommt – während Teile der Gesellschaft sich von Verblödungsfernsehen, dümmlichen InfluencerInnen und Fake News geistig umnachten lassen. Sagt Roland Roth ("der rote Role"), Leiter der Wetterwarte Süd, beim Gespräch im besetzten Altdorfer Wald bei Ravensburg.

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04.08.2021 (Ausgabe 540)

Neubaugebiet Freiburg-Dietenbach

Der Kampf um die Fläche

Von Jannis Große

Häuser gegen den Wohnraummangel oder Wald gegen den Klimawandel? Eine schon fast philosophische Frage. Der geplante Stadtteil Dietenbach in Freiburg zeigt beispielhaft, dass es keine einfache Antwort gibt.

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04.08.2021 (Ausgabe 540)

Wachstum und Klima

An Wissen mangelt es nicht

Von Wolfgang Storz

Um was geht es bei den Dürre- und Hitzemonaten 2018, 2019, den Wassermassen von heute? Um besseren Katastrophenschutz? Nein, es geht um das, was die Politik nicht zu sagen wagt: nach welch tiefen Einschnitten in den Alltag diese sich verschärfenden Katastrophen schreien.

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28.07.2021 (Ausgabe 539)

Katastrophenhilfe

Hochwasser fallen nicht vom Himmel

Von Rainer Lang

Unser Autor arbeitet seit 20 Jahren in der Katastrophenhilfe. Eines weiß er sicher: Naturkatastrophen, wie jüngst das Hochwasser im Westen Deutschlands, sind menschengemacht. Der technische Fortschritt hat uns überheblich werden lassen.

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21.07.2021 (Ausgabe 538)

Klimakatastrophe

Noch eine letzte Chance

Von Johanna Henkel-Waidhofer

Seit bald einem halben Jahrhundert zieht sich eine Erkenntnis durch Studien zum Klimawandel: Je länger zu wenig investiert und reguliert wird, desto höher werden die Kosten. Mehr als hundert Menschen haben vor wenigen Tagen mit ihrem Leben bezahlt. Wer jetzt nicht umsteuert, hat sich für Regierungsämter disqualifiziert.

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14.07.2021 (Ausgabe 537)

Klimakatastrophe

Neue Technologien reichen nicht

Von Michael Weingarten

Wenn Gesellschaft und Natur weiterhin als Gegensätze begriffen werden, verstellt das den Blick auf wirkungsvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel. Weil der Mensch mittlerweile die gesamte Welt überformt hat, müssen wir grundsätzlicher darüber diskutieren, wie wir es schaffen können, zu überleben.

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14.07.2021 (Ausgabe 537)

Klimaschutz

Jetzt aber wirklich

Von Johanna Henkel-Waidhofer

Im Kampf gegen die Erderwärmung soll Baden-Württemberg internationaler Maßstab werden. Immerhin hat die neue Umweltministerin Thekla Walker erste konkrete Verschärfungen vorgelegt, unter anderem zur Solarpflicht. Und die Schwarzen beteuern, ihre Stammplätze im Bremserhäuschen aufgegeben zu haben.

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02.06.2021 (Ausgabe 531)

Schulden und Klimaschutz

Ausgebremst

Von Johanna Henkel-Waidhofer

Deutschlands höchstes Gericht hat verstanden, dass Lasten auf Kosten künftiger Generationen nicht nur aus Geld bestehen. Andere müssen noch nacharbeiten, etwa die FDP oder der Bund der Steuerzahler. Und die Grünen müssen darauf beharren, dass Investitionen in und für eine Zukunft wichtiger sind als Schuldenverbote.

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26.05.2021 (Ausgabe 530)

Protest in Oberschwaben

Die alte Macht schlägt zurück

Von Josef-Otto Freudenreich

Seit einem halben Jahr sitzen junge Menschen in Oberschwaben auf Bäumen. Das fordert die alte Macht um die CDU heraus, die nicht mehr lange zusehen wird. Ihre Welt gerät in Unordnung. Ein kletternder Professor hat daran seinen Anteil.

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05.05.2021 (Ausgabe 527)

Altdorfer Wald und "Herrschaftsholz"

Zoff um Kies unter Bäumen

Von Wolfram Frommlet Fotos: Jens Volle

Der Bedarf ist groß und die Lügen sind es auch. Während Firmen wie Meichle+Mohr in Oberschwaben weiterhin tonnenweise Kies abbauen wollen, haben UmweltschützerInnen Protest-Baumhäuser bezogen. Sogar mit schwebenden Sofas. Ihr Motto: Peace statt Kies.

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05.05.2021 (Ausgabe 527)

Koalitionsvertrag BW

Geld oder Klima

Von Johanna Henkel-Waidhofer

Es sind keine klimapolitischen Kleinigkeiten, die die Grünen den Schwarzen im Koalitionsvertrag aus den Rippen geschnitten haben – von Klimaneutralität bis 2040 über Solarpflicht bei Neu- und Umbauten bis Lkw-Maut und Nahverkehrsabgabe. Die große Ansage jedoch fehlt, denn gekämpft gegen die Erderwärmung wird nach Kassenlage.

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21.04.2021 (Ausgabe 525)

Energiewende

Heidelbergs großer Klimaschwindel

Von Ralf Hutter

Seit rund 30 Jahren engagiert sich die Stadt Heidelberg im Klimaschutz. So stellt sie es zumindest dar. Erreicht worden ist wenig. Wer sich den Stand der Energiewende bei dieser selbsternannten Vorreiterin anschaut, ahnt, wie schlecht es in anderen deutschen Städten steht.

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24.03.2021 (Ausgabe 521)

Krise und Bewegung

Klimaschutz mit Lobbyisten?

Von Minh Schredle Fotos: Jens Volle

Der Corona-Lockdown war gut für die Umwelt, doch der positive Effekt verpufft. Baden-Württembergs Grüne kündigen eine Koalition des Klimaschutzes an. Derweil stärkt die CDU als möglicher Bündnispartner fossilen Lobbyisten wie Joachim Pfeiffer den Rücken.

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17.03.2021 (Ausgabe 520)

Landtagswahl Baden-Württemberg

Klima, Klima, Klima

Von Johanna Henkel-Waidhofer

Das hätte doch mal was: Alle, die so gern eine Regierung wollen mit den Grünen, verständigen sich vorab auf einen ehrlichen Kampf gegen die Erderwärmung. Sie verzichten auf die üblichen Totschlagargumente zur Abwehr konkreter Pläne und anerkennen, dass engagierter Umweltschutz Aufgabe aller ist.

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10.03.2021 (Ausgabe 519)

Forstwirtschaft

Waldarbeit ist Klimaarbeit

Von Jens Eber

Der Wald ist krank und soll doch zukünftig mehr als Holz liefern: sauberes Wasser und Erholungsraum etwa, und er soll außerdem als Kohlenstoff-Fresser weiterentwickelt werden. Für diesen komplexen Umbau braucht es ausgebildete Forstwirte. Und die sind rar.
03.03.2021 (Ausgabe 518)

Jugend in der Klimakrise

Am Rand der Verzweiflung

Von Minh Schredle

Burnout mit 18: Für junge AktivistInnen endet der Kampf gegen die Klimakrise immer häufiger in der Psychiatrie. Das ist nicht nur ein persönliches Problem. Hinter psychischen Erkrankungen stecken gesellschaftliche Strukturen.

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27.01.2021 (Ausgabe 513)

Öko-Ökonomie

Welt ohne Wachstum?

Von Ulrike Herrmann

Ideen, wie das Wirtschaften angesichts der Klimakrise funktionieren sollte, gibt es. Ernsthafte Untersuchungen, wie der Weg in eine Kreislaufwirtschaft machbar ist, fehlen allerdings.

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13.01.2021 (Ausgabe 511)

Klima-Protest

Ohne Bäume keine Träume

Von Josef-Otto Freudenreich Fotos: Joachim E. Röttgers

Bei Eiseskälte sitzen junge Leute Tag und Nacht in den Bäumen, um zu zeigen, wie groß ihre Sorge um den Planeten Erde ist. Die Stadt Ravensburg antwortet ihnen mit einem Spezialeinsatzkommando der Polizei. Ein Besuch vor Ort.

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