Nach langer Zeit brachte die Friedensbewegung mal wieder Massen auf die Straße. In Stuttgart war eine bunte Mischung aus Friedensinitiativen, Parteien und Aktivistengruppen, die sich am vergangenen Freitag zusammenfand. Im Vergleich zu Friedenskundgebungen nach Beginn des Ukraine-Krieges waren nicht nur insgesamt deutlich mehr Menschen dabei, vor allem fielen die vielen jungen Leute auf.
Zeitgleich mit den 15.000 Teilnehmer:innen gingen in Berlin um die 20.000 (beide Zahlen laut Veranstaltern) gegen Aufrüstung und für mehr Diplomatie auf die Straße. Die Vorbereitung für die Proteste dürfte mühsam gewesen sein. Wer schon einmal Bündnisgespräche geführt hat, weiß wie kleinteilig manche Organisationen diskutieren können. Vielleicht steckt hinter der schlussendlichen Einigung die Erkenntnis, dass ideologisch geprägtes Einzelkämpfertum nicht erfolgversprechend ist, wenn viele Menschen erreicht werden sollen.
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