Die vergessene Wahrheit

Der Schwarze Donnerstag am 30. September 2010 im Stuttgarter Schlossgarten jährt sich am kommenden Montag zum dritten Mal. Er hat sich ins kollektive Gedächtnis Baden-Württembergs eingebrannt. Doch die politische Aufarbeitung ist kein Ruhmesblatt. Noch immer gibt es keine Entschuldigungen, noch immer gibt es den Rahmenbefehl des Innenministeriums, mit dem schon die CDU die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 observieren ließ. Daran hat sich auch unter Grün-Rot nichts geändert. Eine bittere Bilanz.

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Auf den Hintern gestarrt

Fährt Dietrich Wagner, der Mann, dem sie beim Wasserwerfereinsatz im Stuttgarter Schlossgarten am 30. 9. 2010 fast die Augen ausgeschossen haben, noch Auto? Wichtige Frage bei einem, der auf dem einen Auge blind und auf dem anderen nur noch ein paar Prozent Sehvermögen hat. Diese Frage beschäftigt die Polizei schon seit 2011, mindestens. Damals soll er gesehen worden sein, wie er mit einem roten Dacia Logan auf seinem Gartengrundstück rumgefahren…

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Pedros Stimme

Die Stimmen für FDP, AfD und alle andere Splitterparteien, die bei der Bundestagswahl an der Fünfprozenthürde scheiterten – für nichts. Fast sieben Millionen Voten, das sind 16 Prozent, umsonst abgegeben. Unser Autor hat seine Stimme schon vor dem Wahl verschenkt. An Pedro, den Berliner Portugiesen.

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Eiertanz um Gasbohrung

Alle sind dagegen. Doch das Regierungspräsidium Freiburg wird die Konzessionen der Firma Parkyn Energy, bei Konstanz und Biberach nach Gasvorkommen suchen zu dürfen, wohl um zwei Jahre verlängern. Der BUND Pfullendorf hält das Verfahren für rechtlich fragwürdig.

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Ungeklärter Todesfall

Hat der Tod eines jungen Mannes am 16. September 2013 auf dem Stuttgarter Wasen etwas mit der rechtsradikalen Zwickauer Terrorgruppe NSU zu tun? Die Behörden sagen: Nein. Florian H. war in seinem brennenden Fahrzeug umgekommen.

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Agententreff Theresienwiese

25. April 2007: Am Tag, als in Heilbronn die Polizeimeisterin Michèle Kiesewetter ermordet und ihr Kollege Martin Arnold lebensgefährlich verletzt wurde, hielten sich mehrere V-Leute von Polizei und Verfassungsschutz in der Nähe des Tatorts auf. Die Behörden verweigern inzwischen jegliche Auskunft.

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Proteststürme am Bodensee

Auf den ersten Blick scheint die Zeitungswelt in der Bodenseeregion noch in Ordnung. Anders als bei vielen Verlagen im Land halten die Leser dem Konstanzer "Südkurier" weitgehend die Treue. Mit einem Medienhaus stellt sich der SK der digitalen Zukunft. Doch hinter den Verlagsmauern rumort es gewaltig. Nachdem die Stuttgarter Holtzbrinck-Gruppe die Hälfte ihres Anteils an die "Augsburger Allgemeine" verkauft hat, fürchten die badischen Redakteure ein schwäbisches Spardiktat. (Teil V unserer Serie über Zeitungsverlage in Baden-Württemberg.)

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Die Hilfstruppen der Redaktion

Kraftfahrzeuge werden von Automechanikern zusammengeschraubt. Schornsteine werden von Schornsteinfegern gereinigt. Tageszeitungen werden von Journalisten gemacht. Denkste. Immer häufiger liefern Leser redaktionelle Inhalte bei.’

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Ogottogott

Interessieren sich Jugendliche wirklich für Gott? Ja, sagt eine Jugendstudie und jubelt: Drei Viertel bezeichnen sich als religiös. Nein, sagt unser Autor. Hier werden Jugendliche mit zweifelhafter Methodik vereinnahmt.

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