Es brennt in Rottenburg

Noch ermitteln die Behörden in alle Richtungen. Noch ist unklar, wie es in der Nacht zum Montag zu dem Brand in der Rottenburger Flüchtlingsunterkunft kam. Bekannt ist allerdings, dass der rechtspopulistische Kopp-Verlag schon seit vielen Jahren von dort aus unbehelligt zündelt. Nun ist auch die Kommunalpolitik aufgewacht. Ein SPD-Stadtrat hat vergangene Woche einen offenen Brief an den Verlagschef geschrieben und vor den Folgen gewarnt.

Genau hinschauen

Die gute Nachricht vorneweg: Rottenburg schaut genauer hin. Dort, wo Kontext-Redakteurin Anna Hunger vor gut einem Jahr noch <link http: www.kontextwochenzeitung.de gesellschaft bruecke-nach-rechts-2147.html _blank external-link>ausweichende Antworten zu hören bekam, beginnen die KommunalpolitikerInnen nun, sich gegen das dunkle Rottenburg zu positionieren.<link http: www.kontextwochenzeitung.de medien es-brennt-in-rottenburg-3119.html external-link-new-window> Sie schauen genauer auf den rechtspopulistischen Kopp-Verlag vor ihrer Haustür und die fremdenfeindliche Hetze, die auf dessen Internetseiten zu lesen ist. Klare Worte auch von der Politik sind…

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Gegenverkehr erwünscht

In der Evangelischen Akademie Bad Boll fühlte sich der katholische Betriebsseelsorger Paul Schobel trotz eines anderen Gesangsbuchs zu Hause. Vor allem in der Abteilung Arbeit und Industrie. Und so verbindet unser Autor seine Glückwünsche zum 70. Akademie-Geburtstag mit dem Appell, die Kritik bestehender Unrechtsverhältnisse nicht zu vergessen.

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Efharisto aus der Solidarklinik

Griechenlands Gesundheitssystem ist am Boden. Umso wichtiger ist gerade jetzt, da auf europapolitischer Ebene wenig zum Wohle der griechischen Bevölkerung getan wird, die solidarische Hilfe von Einzelpersonen und Organisationen. Hilfe wie die vom Gesundheitsnetz Hegau.

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Bleiben Gönner-Mails geheim?

Am 11. September tagt wieder der Schlossgarten-Untersuchungsausschuss. Die Erwartungen sind groß, doch noch Licht ins Dunkel des E-Mail-Verkehrs zwischen Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus und seiner Verkehrsministerin Tanja Gönner (beide CDU) rund um den Schwarzen Donnerstag zu bringen. Die Chancen allerdings stehen schlecht.

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Flucht in der Kunst

Künstler haben von Anfang an auf die Flüchtlingstragödien im Mittelmeer reagiert und die Anstrengungen und Opfer einer Flucht in Filme und Installationen verpackt. Ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Ihre Wirkung ist dafür umso stärker.

Weltweite Schrägverteilung

Wer ständig nur privaten Reichtum schützt, darf sich über öffentliche Armut und weltweites Elend nicht wundern, meint unser Autor. Und auch nicht über Flüchtlinge, die vor Not, Krieg und Unterdrückung fliehen. Engagierte Flüchtlingshilfe hält er für richtig und wichtig.

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Heideggers Feldweg

Meßkirch in Oberschwaben. Der Schriftsteller Arnold Stadler beschreitet den bedeutenden "Feldweg" von Martin Heidegger. Mit letzter Heiterkeit über Ort und Philosoph. Teil fünf unserer literarischen Sommerreise.

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Ein Mann und eine Frau

In Andrew Haighs "45 Years" durchleben Charlotte Rampling und Tom Courtenay eine schwere Ehekrise. Unser Filmkritiker Rupert Koppold über ein exzellentes Ehedrama.

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