Der Fotograf Herbert Grammatikopoulos hat in Tübingen Ethnologie studiert. Schwerpunkt: "Alles östlich von Indien", sagt er. Seit vielen Jahren bereist er die Himalayaregion und fotografiert Szenen aus dem Alltagsleben in Nepal, Kaschmir und Tibet. Er fasst die Wiedersprüche einer Region in Bilder, die so exotisch anmutet, so mythenumwoben ist, wie kaum eine andere auf der Welt. Vieles davon ist kriegsgebeuteltes Land. Geprägt von unüberwindlichem Klan- und Kastenwesen, schwerer Armut auf der einen und immensem Reichtum auf der anderen Seite. Und eines voller bezaubernder Landschaften, bedeckt von einem Mosaik unterschiedlicher Kulturen, Glaubensrichtungen und Menschen.
"Ich möchte in meinen Bildern die Transformation dieses Ortes zeigen", sagt der Fotograf über seine Arbeit. "Die eklatanten Widersprüche zwischen einer postfeudalen Klangesellschaft und der neoliberalen Moderne, die sich rasant ausbreitet. Was in unseren Breiten Jahrhunderte gedauert hat, vollzieht sich dort innerhalb einer Generation." Das ist es auch, was ihn wieder und wieder an den Fuß des höchsten Berges der Welt zieht.
Die <link http: www.grammatix.de _blank>Fotografien von Herbert Grammatikopoulos werden seit Beginn dieser Woche und noch bis zum 12. Januar 2015 im <link http: www.cafe-nepomuk.de _blank>Café Nepomuk im Reutlinger Kulturzentrum FranzK und im <link http: welthaus-stuttgart.de _blank>Stuttgarter Welthaus zu sehen sein.
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