KONTEXT:Wochenzeitung
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Unbeherrschbares Risiko

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Zu Weihnachten 2015 hatte der belgische Energiekonzern Electrabel ein besonderes Präsent parat. Ende Dezember fuhr das Unternehmen den Atomkraft-Reaktor Doel 3 bei Antwerpen wieder hoch, der eineinhalb Jahr zuvor wegen gravierender Sicherheitsbedenken vom Netz genommen worden war. Da waren nicht nur die feinen Risse in der Reaktorhülle. Im Hochsicherheitstrakt des Kernkraftwerks arbeitete drei Jahre lang ein polizeibekannter Dschihadist, dem es 2009 problemlos gelungen war, alle Backgroundchecks seines Arbeitgebers <link http: www.deutschlandfunk.de external-link-new-window>ohne Beanstandungen zu absolvieren.

Nicht die einzige Schauergeschichte aus dem Kapitel der Kernkraft. Noch heute leiden Tausende an den fürchterlichen Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. Und nach dem Super-Gau in Fukushima ließ sich ein regierungsnaher Strahlenmediziner dazu verleiten, <link http: www.fr.de kultur netz-tv-kritik-medien tv-kritik tv-kritik-zdf-zoom-fukushima-ausser-kontrolle-a-615600 external-link-new-window>den Betroffenen weismachen zu wollen: "Wenn Sie nur genug lachen, dann wird die Strahlung Ihnen nichts anhaben können."

Dass die Atomspaltung – trotz aller beängstigenden Gegenbeispiele – sauber und sicher sei, ist eine jener PR-Botschaften, die dreiste Kernkraftlobbyisten noch heute verkaufen. In Deutschland breit unterstützt durch die neurechte Bewegung rund um die AfD. Doch eine Technologie, die so gefährlich ist wie die Atomkraft, ist nicht zukunftsfähig. Wir bei Kontext setzen uns ein für eine sichere, nachhaltige und umweltverträgliche Energiegewinnung.

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Ausgabe 459 / Grüne Anfänge mit braunen Splittern / Udo Baumann / vor 1 Tag 6 Stunden
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