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01.10.2025 (Ausgabe 757)

Neue Studie über Porsche-Gründer

Der Ausgestoßene

Von Eberhard Reuß

Aus der Geschichte der Firma Porsche war der jüdische Mitgründer Adolf Rosenberger getilgt. Was für heftige Kontroversen sorgte. Jetzt hat der Historiker Joachim Scholtyseck ein Buch über Rosenberger veröffentlicht – finanziert von Porsche.
01.10.2025 (Ausgabe 757)

Palantir in Baden-Württemberg

Polizeiarbeit aus der Blackbox

Von Florian Kaufmann

Ein Millionendeal hinter verschlossenen Türen: Baden-Württemberg kauft von der US-Firma Palantir die umstrittene Software Gotham ein. Jetzt ringen Regierung, Polizei und Kritiker:innen um Vertrauen, Kontrolle und Grundrechte.

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01.10.2025 (Ausgabe 757)

Susanne Wetterich

CDU-Frau mit Vergangenheit

Von unserer Redaktion

Die Stuttgarter CDU-Politikerin Susanne Wetterich, 69, streicht einen Teil ihrer Biographie: ihre kommunistische Vergangenheit. Wer sie namentlich erwähnt, dem droht eine Klage. Gegen Kontext ist die Landesvorsitzende der Frauen-Union am vergangenen Donnerstag vor Gericht gezogen.

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01.10.2025 (Ausgabe 757)

Ethnologe Thomas Michel

Allein unter Kannibalen

Von Minh Schredle

Der Ethnologe Thomas Michel hat schon mit dem Dalai Lama Tee getrunken und im Namen der Wissenschaft Menschenfleisch gegessen. Heute bietet er seinen preisgekrönten Wein in der ältesten Besenwirtschaft Stuttgarts an.

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01.10.2025 (Ausgabe 757)

Robert Habeck und Winfried Kretschmann

Die Unvollendeten

Von Johanna Henkel-Waidhofer

In komplizierten Zeiten wie diesen ist es erfreulich und beruhigend, nicht von Dumpfbacken oder Flachpfeifen, sondern von Politiker:innen mit einem gewissen intellektuellen Tiefgang regiert zu werden. Ein Erfolgsgarant sind die aber noch lange nicht, zeigt sich anhand zweier prominenter Grüner.

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24.09.2025 (Ausgabe 756)

Ende der TFA-Produktion in Bad Wimpfen

Steter Tropfen

Von Gunter Haug

Das Chemieunternehmen Solvay hat jahrelang in Bad Wimpfen die Ewigkeitschemikalie TFA tonnenweise in den Neckar verklappt. Anfang 2026 soll damit Schluss sein.

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24.09.2025 (Ausgabe 756)

Ausstellung "Hope in Darkness"

Widerstand in Malerei

Von Anna Hunger

Das Taliban-Regime tilgt Frauen aus der afghanischen Öffentlichkeit. Mädchen dürfen nicht mehr zur Schule, Frauen müssen Burka tragen, Reisen sind eingeschränkt. Eine Gruppe junger Afghaninnen leistet mutig Widerstand und malt im Verborgenen verbotene Bilder. Die sind nun in Stuttgart zu sehen.

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24.09.2025 (Ausgabe 756)

Steuergerechtigkeit

Geschenk ohne eigene Leistung

Von Johanna Henkel-Waidhofer

Auch in Baden-Württemberg werden Reiche immer reicher. Das Interesse an einer gerechteren Besteuerung ist unterentwickelt. Dabei hätten gerade die Grünen einiges gutzumachen.

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24.09.2025 (Ausgabe 756)

AfD und Identitäre Bewegung

An einem Strang

Von Timo Büchner

Auf dem Papier sind die AfD und die rechtsextreme Identitäre Bewegung miteinander unvereinbar. Aber ein Blick in den Südwesten zeigt, wie eng die Organisationen vernetzt sind.
24.09.2025 (Ausgabe 756)

Bürokratie im Ausländeramt

Die Krux mit dem Aufenthaltstitel

Von Korbinian Strohhuber

Der gebürtige Syrer Faris H. lebt seit über zehn Jahren in Deutschland. Hier will er bleiben, sein Ziel ist die deutsche Staatsbürgerschaft und ein sicherer Arbeitsplatz. Dafür muss er sich durch die Behördenbürokratie kämpfen.

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24.09.2025 (Ausgabe 756)

Historiker Volker Weiß über die extremen Rechten

Wie sie Geschichte umschreiben

Von Gesa von Leesen (Interview)

Rechtsextreme in Deutschland machen aus Hitler einen Kommunisten und beziehen sich positiv auf die DDR. Was absurd anmutet, verfolgt eine antiliberale Strategie, sagt der Historiker Volker Weiß. Mit seinem Buch "Das Deutsche Demokratische Reich" ist er gerade auf Vortragstour.

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24.09.2025 (Ausgabe 756)

Julia Ruhs

Deutschlands dümmste Journalistin

Von Cornelius W. M. Oettle

Wer in der Medienwelt glaubt, nicht blöd zu sein, weil er mit rechten Ressentiments zu Ruhm gelangt, der könnte ebenso gut am helllichten Tag auf den Marktplatz scheißen und hernach stolz verkünden: "Mich kennt die ganze Stadt!" Nicht jede Journalistin ist eine Journalistin, meint unser Kolumnist.

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17.09.2025 (Ausgabe 755)

Verkehrswende und Haushaltskrise

Wenn Bus und Bahn die Kasse sprengen

Von Florian Kaufmann

Der ÖPNV reißt tiefe Löcher in die kommunalen Haushalte – während die Verkehrswende an Fahrt gewinnen soll. Millionen Euro fließen Jahr für Jahr in Busse und Bahnen, doch ohne neue Mittel droht die Wende im Nahverkehr ins Stocken zu geraten.

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17.09.2025 (Ausgabe 755)

Winfried Kretschmanns neues Buch

Ende Geländer

Von Jörg Scheller

Kurz vor seinem politischen Abgang hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) noch ein Buch geschrieben. Natürlich geht es stark um Hannah Arendt. Unser Autor hat "Der Sinn von Politik ist Freiheit" gelesen und sucht nach dem Bezug zur Realität.

2 Kommentare
17.09.2025 (Ausgabe 755)

Polizei und KI-Bilder

Das gestiefelte Pferd

Von Minh Schredle

Baden-Württembergs Polizei nutzt KI-generierte Symbolbilder. Vorgaben gibt es dazu kaum – und so kann surrealistische Kunst gedeihen.
17.09.2025 (Ausgabe 755)

Waschbär im Visier

"Putzig, aber brandgefährlich"

Von Josef-Otto Freudenreich

Das Klischee hält sich hartnäckig: Der Waschbär ist ein nettes Kerlchen. Nachdem er im dringenden Verdacht steht, einer Stuttgarter Galeristin ein Fingerglied abgebissen zu haben, ändert sich das Bild. Besonders empört ist die FDP.

6 Kommentare
17.09.2025 (Ausgabe 755)

Elbit, Gaza und die Ulmer Friedenswochen

Zwischen Randale und Kunst

Von Gesa von Leesen Fotos: Jens Volle

In Ulm, der Stadt der Rüstungsindustrie, laufen gerade die Friedenswochen. Der Einbruch in die dort ansässige israelische Rüstungsfirma Elbit gehörte nicht zum Programm, sorgt aber für Schlagzeilen. Es ist sogar von Terror die Rede.
03.09.2025 (Ausgabe 753)

Fingerglied abgebissen

Der Eindringling

Von Minh Schredle

Als Edith S. aufwacht, fehlt ihr ein Stück vom Finger. Ärzte vermuten zunächst eine psychotische Selbstverstümmelung. Doch ein wildes Tier ist in ihre Wohnung im Stuttgarter Heusteigviertel eingedrungen.

8 Kommentare
17.09.2025 (Ausgabe 755)

CDU gegen EU-Vorgaben

Geisterfahrt

Von Johanna Henkel-Waidhofer

Offiziell hat der Landtagswahlkampf noch gar nicht begonnen. Sein erstes großes Thema steht trotzdem schon fest: Die CDU will die Debatte um die Zukunft der Verbrennerautos zum Kulturkampf stilisieren. Falschbehauptungen inklusive.

2 Kommentare
10.09.2025 (Ausgabe 754)

Boris Palmer hofiert die AfD

"Nicht so lange klatschen"

Von Elias Raatz Fotos: Julian Rettig

Es war ein Abend, der die Rechten jubeln ließ. Am 5. September trat Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos) zum Streitgespräch gegen Markus Frohnmaier an, den AfD-Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg. Ein peinliches Desaster.

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Letzte Kommentare:

Ausgabe 764 / Im Wissensvakuum / Markus Weidmann / vor 2 Stunden 54 Minuten
Sehr geehrte Frau Henkel-Waidhofer, wie immer, meinen Sie es gut mit den "Grünen". Doch vielleicht liegt der vermisste Zuspruch für die grün lackierten Schwarzen weniger an der Politikvermittlung, sondern vielmehr an der tatsächlichen...

Ausgabe 763 / Eine Skulptur gegen das Vergessen / Peter Nowak / vor 19 Stunden 27 Minuten
Dann müssten Sie doch eine Ehrung von Betty Rosenfeld begrüssen. Sie war keine Parteipolitikerin und bei ihr gibt es keinen Parteiproporz. Peter Nowak

Ausgabe 763 / Völkische Naturfreunde / Lothar Eberhardt / vor 1 Tag 3 Stunden
Seit wann sind die Naturfreunde..politisch linker Freizeitberbsbd völkisch...sorry dümmer unsensibel in der Begrifflichkeit gehtces nimmer. Sagt einer der schon lange Mitglied bei derinertn Organusation aus der Arbeiterwegung entstanden, Mitglied ist...das...

Ausgabe 763 / Der Teufel trägt Raba / Bernd Sautter / vor 1 Tag 15 Stunden
Hi Dottore, vielen Dank für deine wichtige Ergänzung. Wenn ich ehrlich bin: Mit dieser Erwartung bin ich hingegangen. Vielleicht gerade drum, etwas positiver dargestellt von mir. Ich war Gegengerade Mitte und war verwundert nichts Rechtsdummes zu hören....

Ausgabe 763 / Eine Skulptur gegen das Vergessen / Wes / vor 1 Tag 23 Stunden
Es ist doch eigentlich eine faschistische Unsitte Strassen und Plätze nach parteipolitischen Proporz zu verteilen. Ehrungsbedarf besteht dabei vor allem für Amtsträger und Märtyrer. Eine Horst Wessel Straße gab es in Stuttgart auch schon mal. Die...

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