Reidinger hat das <link https: beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de de startseite _blank>"Beteiligungsportal Baden-Württemberg" mit entwickelt. Eine Onlineseite, die dem Wunsch nach transparenterer Politik nachkommen soll. "Dieses Beteiligungsportal", steht in der Einleitung, "hat zum Ziel, Ihnen, den Menschen in Baden-Württemberg, <link https: beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de de informieren beteiligungskarten karte _blank>einen Überblick über die Aktivitäten der Landesregierung im Bereich der Bürgerbeteiligung zu geben." Es ist das Schaufenster von Winfried Kretschmanns "Politik des Gehörtwerdens" und gleichzeitig der Beweis, wie schwer sich eine Regierung tun kann mit der Beteiligung, aber auch, wie schwer sich der Bürger tut mit dem Mitmachen. Es erfordert Einsatz und Wollen. Von allen Seiten.
"Das Portal ist ein Pilotprojekt. Wir hatten da keinerlei Vorbilder", sagt Fabian Reidinger. Nordrhein-Westfalen hat ebenfalls <link https: open.nrw de content partizipation-0 _blank>so ein Portal, freigeschaltet Ende März dieses Jahres. Seit 2013 steht das für Baden-Württemberg im Netz.
Sozusagen die Supervision der Seite macht Fabian Reidinger, technisch betreut und gefüttert wird sie von einem Mitarbeiter der MFG Stuttgart, der Medien- und Filmgesellschaft, inhaltlich bestückt wird sie von den Ministerien. Allein das schafft schon eine Menge Probleme.
Drei Buttons gibt es auf der Seite: "Informieren", "Kommentieren" und "Mitmachen". Wobei <link https: beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de de mitmachen _blank>"Mitmachen" einigermaßen brachliegt, weil keiner so genau weiß, was "Mitmachen" beinhalten könnte. Eine aktuelle Diskussion zu den "Anpassungsstrategien an den Klimawandel" gibt es dort. Einen Chat zur Inklusion mit Kultusminister Andreas Stoch vom März. Das Gesetz zur Nutzung erneuerbarer Wärmeenergie, Diskussionsende Juli 2013. "An einigen Stellen arbeiten wir noch", sagt Reidinger. "Das Beteiligungsportal ist noch in der Entwicklung."
"Gute Politik wächst von unten, echte Führungsstärke entspringt der Bereitschaft zuzuhören", steht in der Einleitung zum <link https: beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de de informieren _blank>"Informieren"-Ressort, ein Zitat aus dem Koalitionsvertrag. "Informieren" besteht aus einer breiten Sammlung an Informationen, wie genau sich ein Bürger beteiligen kann: Wahlen, Bürgerbegehren, Volksbegehren, Bürgeranträge, Bürgerversammlungen. Viel Theorie. Viel Bürokratie. Viel Nabelschau auf's Geleistete:
Da ist über den Leitfaden für eine neue Planungskultur, der BürgerInnen an der Planung von Infrastrukturvorhaben beteiligt, zu lesen. In Kraft getreten am 1. März 2014. Oder über das BEKO-Klimaschutzkonzept. Oder die "Engagementstrategie Baden-Württemberg", ein mehrstufiges, aufwendiges Konzept, wie sich mehr Lust machen lässt aufs Ehrenamt.
Einmischen per Kommentarfunktion
Unter "Informieren" gibt es auch einen Link zur <link http: allianz-fuer-beteiligung.de _blank>"Allianz für Beteiligung", einem Verein, der Bürger- und Beteiligungsinitiativen in Baden-Württemberg vernetzen soll. <link http: allianz-fuer-beteiligung.de das-netzwerk karte _blank>Eine Karte zeigt, welche Beteiligungsmöglichkeiten es im Land so gibt. "Herrenberg 2020: Herrenberg wird Bürgerkommune" oder "Unser Waldbronn". Das Ziel: "Transparenz = Grundlage für Beteiligungsprozesse = Grundlage für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung."
Erfunden hat den Verein Staatsrätin Gisela Erler. Gestartet ist er im Mai 2012, gezahlt wird all das von der baden-württembergischen Stiftungs-Prominenz: Baden-Württemberg Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Breuninger Stiftung und die Führungsakademie Baden-Württemberg. Seit drei Jahren hat der Verein auch eine F<link https: www.facebook.com pages _blank>acebook-Seite. Nur 137 Menschen "gefällt" sie.
Tatsächlich einmischen kann sich der Bürger nur auf dem Beteiligungsportal im Ressort <link https: beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de de kommentieren _blank>"Kommentieren". Dort können eingeloggte Benutzer Meinungen zu Gesetzentwürfen abgeben.
4 Kommentare verfügbar
Filzwächter
am 20.06.2015Das gute, die letzten 50 Jahre hat es die Politik im Ländle nicht geschafft das Land kaputt zu machen.