Der Bundestrainer macht einem alles kaputt. Nicht mal mehr durchgängig aufregen können wir uns über ihn. Über seine allzu demonstrativ zur Schau gestellte Bocklosigkeit, das Rumgestocher in Nase und Hose und Mund (in wechselnder Reihenfolge) und natürlich darüber, dass er seit Jahren, eigentlich seit der ja auch mehr trotz als wegen ihm gewonnenen Weltmeisterschaft 2014 konsequent an der Realität vorbei aufstellt und coacht. Als Titelverteidiger 2018 uns sogar blitzsauber schon in der Gruppenphase aus dem Turnier gecoacht, uns in der Folge bei der aktuellen EM sogar in Lostopf Drei gecoacht hat, man stelle sich das mal vor – wir in Topf Drei!
Todesgruppe logische Folge mit Weltmeister Frankreich und Europameister Ronaldo bzw. Portugal, alles dem Jogi seine Schuld, die Auftaktniederlage gegen die Franzosen dann auch kein Wunder und immer noch die Dreierkette ohne echten Sechser, Querpass-Toni und der stets übergewichtig wirkende Gündogan ohnehin mehr Achter, nach hinten zu schwach und nach vorne zu wenig, weil wie gesagt auch nach hinten gefordert bzw. überfordert. Sané und Werner, die Schnellen, auf der Bank, genauso Volland, der einzige, den man vorne zentral reinstellen könnte, weil einen echten Neuner haben wir ja nicht. Von den Außenbahnen segelten trotzdem die Flanken Richtung Strafraum, als stünde Hrubesch mittendrin, den Riesenschädel hinzuhalten. Mit viel Glück nur 0:1 verloren, und Jogi wäre nicht Jogi, wenn er danach was ändern würde. Also auch im zweiten Gruppenspiel gegen Portugal gleiche Aufstellung, gleiche Taktik, vorbei an jeglicher Realität und, noch schlimmer, entgegen der Meinung aller Experten und Stammtischtrainer draußen im Lande und daheim an den Fernsehgeräten.
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