Als am vergangenen Montag der Holocaust-Überlebende Sally Perel in Stuttgart zu Gast war, da warnte er auch vor der Gefahr, die von neuen Rechten ausgeht – und dass sich so etwas wie der Nationalsozialismus in Deutschland wiederholen könne. Diese Frage, "könnte in Deutschland wieder eine Diktatur entstehen?", steht auch am Ende der Dauerausstellung zu "Polizei und Verfolgung" im Lern- und Gedenkort Hotel Silber. Die Frage steht an der Wand neben vielen anderen. Sie ist ein Hinweis darauf, dass das Haus sich nicht nur mit der Dokumentation der Verbrechen aus der NS-Zeit befassen, sondern das Wissen darüber für die Gegenwart nutzen will.
Ein Ziel, dass die für den Erhalt der ehemaligen Gestapo-Zentrale in Württemberg-Hohenzollern kämpfenden Menschen schon von Beginn an hatten. Ende des Jahres 2008, als der Abriss noch beschlossene Sache schien, da meldeten sich aus der damals gerade erst gegründeten Hotel-Silber-Initiative die Anstifter mit einem Exposé zu Wort: Sollte die ehemalige Gestapo-Zentrale gerettet werden, so solle das Innere nicht nur für eine museale Gedenkstätte genutzt werden, sondern auch für "einen 'Denkort', an dem man sich aktiv einklinken kann". Ein Ort, an dem auch Verknüpfungen zu aktuellen Flüchtlings-, Vertreibungs- und Diskriminierungsproblemen möglich sein sollen. Ein Ort, an dem man sich auch mit den neuen Rechten befassen solle.
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...und mehr als das Doppelte fürs Militär. ...sie reden von Bekämpfung der Fluchtursachen und kürzen die Mittel dafür.
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