Boomtown Stuttgart: Eine Stadt baut ab

In Stuttgart wird gebaut und gebuddelt wie in kaum einer anderen deutschen Großstadt. Mega-Bauprojekte wie der Tiefbahnhof Stuttgart 21 sowie neue Shoppingmalls machen die Schwabenmetropole zur größten Baustelle der Republik. Doch der Boom hat auch Schattenseiten: 18.000 Baustellen bremsen in diesem Jahr Autofahrer und S-Bahn-Fahrgäste aus. Während Immobilienmakler Milliardenumsätze machen, zahlen Pendler drauf. Das Schneckentempo in Deutschlands Stauhauptstadt kostet einen Durchschnittshaushalt laut einer Studie viel Zeit – und knapp 1.000 Euro im Jahr.

 | 30 Kommentare

Den Dreck nach Trichtingen

Der Gesteinsaushub, der beim Tunnelbau für Stuttgart 21 anfällt, muss andernorts abgeladen werden – etwa in Gipsbrüchen bei Trichtingen und Böhringen, 80 Kilometer von Stuttgart entfernt. Dort leiden die Menschen bereits jetzt unter Schmutz und Lärm der Lkw-Kolonnen. Dabei fängt das große Graben gerade erst an.

 | 25 Kommentare

Wagner und die Water Cannon

Die Engländer sind freundliche Menschen. Da wird der Bürger zuerst gefragt, was er davon hält, bevor die Polizei Wasserwerfer anschafft. Zur Diskussion in der Londoner City Hall am Montag reiste das Stuttgarter Wasserwerfer-Opfer Dietrich Wagner an die Themse.

 | 4 Kommentare

Let's putz im Park

Antonietta F. hat die Klobürste schon gepackt. Am kommenden Samstag wird die S-21-Gegnerin die weißen Kalkkreuze von den Bäumen im Rosensteinpark schrubben. Das Verfahren gegen sie und Rüdiger N. war wegen Geringfügigkeit eingestellt worden. Nun heißt es: Let's putz im Park.

1 Kommentar

Terrortrio ad acta gelegt

Wie eng waren die Beziehungen der rechten Zwickauer Terrorzelle NSU nach Baden-Württemberg? Das Landeskriminalamt ist dieser Frage ein Jahr lang nachgegangen. Ergebnis ist ein Bericht der "Ermittlungsgruppe Umfeld", den Innenminister Reinhold Gall kürzlich vorstellte. Vom Versprechen "umfassender Aufklärung" ist darin relativ wenig zu erkennen. Die Causa NSU soll im Südwesten der Republik offenbar ad acta gelegt werden.

 | 3 Kommentare

Der feine Herr Schünemann

Er ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt, dieser Rechtsprofessor, mit dessen Hilfe Stefan Mappus die eigene Ehre wiederherstellen will. Bernd Schünemann kann nicht nur renommieren mit akademischen Würden sonder Zahl, sondern er blickt auch zurück auf eine ebenso kurze wie deftige politische Vergangenheit.

 | 4 Kommentare

Genmais: kleiner Bauer, große Lobby

Biolandbauer Robert Trautwein ist empört: Die EU-Kommission wird voraussichtlich eine Genmaissorte zulassen, die nur unzureichend erforscht ist. Er ist nicht allein. Die große Mehrheit der Deutschen lehnt grüne Gentechnik ab. Seit Jahren kämpft der Mann, den sie den Murrtalrebellen nennen, gegen "diese Agrarmafia". Mit Argumenten, Humor und in breitestem Schwäbisch. Doch die Lobbyisten der Saatgut- und Chemiekonzerne sind nicht untätig.

 | 9 Kommentare
1 Kommentar

Wölfe unterwegs

Sie schlichten Schlägereien, ermahnen Wildpinkler und verfolgen Randalierer: In Würzburg nimmt die "Einsatzgruppe Lupus" das Gesetz selbst in die Hand. Die echten Ordnungshüter zeigen sich von der Bürgerwehr zunehmend genervt – genau wie die Bürger, die im Internet zurückschlagen.

 | 6 Kommentare

Wacht auf!

Zwei Wochen ist es her, dass mehr als die Hälfte aller Schweizer der Initiative "Gegen Masseneinwanderung" zustimmten. Theaterregisseur Volker Lösch beschrieb seine Fassungslosigkeit darüber im Schweizer "Tagesanzeiger". Und erntete dafür eine Menge böser Kommentare.

 | 12 Kommentare

Mach mit bei Kontext!

Sie, liebe Kontext-Leser, sind mehrheitlich männlich, weit überdurchschnittlich gebildet, nicht mehr ganz jung und – mit uns sehr zufrieden. Das Ergebnis der Umfrage, zu der im Dezember Studenten der Hochschule der Medien die Kontext-Leser eingeladen hatten, hat uns insoweit nicht arg überrascht.

 | 11 Kommentare

KONTEXT per E-Mail

Durch diese Anmeldung erhalten Sie regelmäßig immer Mittwoch morgens unsere neueste Ausgabe unkompliziert per E-Mail.

Letzte Kommentare:






Die KONTEXT:Wochenzeitung lebt vor allem von den kleinen und großen Spenden ihrer Leserinnen und Leser.
Unterstützen Sie KONTEXT jetzt!