Am 17. April beginnt ein Prozess in München, der zum Politikum geworden ist, bevor er angefangen hat: das NSU-Verfahren. Der Kampf um die Presseplätze hat zuletzt die Schlagzeilen beherrscht, überlagert aber die politische Absicht des Staates. Er will die Mordserie, in die er selbst verstrickt ist, schnell erledigen. Sagt Kontext-Autor Thomas Moser, der das Geschehen um den Nationalsozialistischen Untergrund seit Monaten verfolgt. Moser wird auch aus München berichten – er hat einen der 50 festen Plätze. In der Rauchwolke um die unbefriedigende Platzvergabe zum NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht (OLG) München droht ein viel größeres und grundlegenderes Problem zu verschwinden: Mit dem Prozess zum jetzigen Zeitpunkt gegen diese fünf Angeklagten soll ein Deckel auf den gesamten NSU-Komplex gelegt werden.
Letzte Kommentare:
Auch als Ex-Pazifist, der beim Irakkrieg bei diversen Aktionen der sogenannten "Friedensbewegung" als Aktivist unterwegs war (aber seit dem Überfall bzw. der Vollinvasion Putins auf die Ukraine anders = realistisch denkt ) muss ich Herrn Pistorius...
wer Putin kritisiert und Israel lobt ist nicht friedensfähig
Es ist höchste Zeit, dass sich in der SPD aktuell etwas gegen Militarismus und Aufrüstung tut. Gesamtgesellschaftlich und innerparteilich. Allerdings sind die ablehnenden Reaktionen der Parteispitze und des unsäglichen Pistorius- Flügels zum Papier nicht...
“Gesetz, betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1914“ (Zustimmung auch der SPD am 4. August 1914). War das jetzt freundlich und sachlich genug? Man hätt's nämlich auch ganz anders formulieren...
Der Bosch Vorstand hat sehr klar zum Ausdruck gebracht, dass es für ihn in der Schweiz günstiger und in Ungarn politisch einfacher wäre, also in einem Steuerparadies und in einer angehenden faschistischen Diktatur. Das ist Konzernlenkern recht und billig,...