Zu Thomas Barths kleiner Siedlung führen schmale Wege durch Weinberge, übers Feld, an Kleingärten vorbei, Hügel hoch, Hügel runter. In einer Senke liegt sein Gehöft, eine Hand voll Bauernhäuser und Scheunen im Nirvana zwischen Beutelsbach und Weinstadt, urig und ein wenig versifft von 14 Jahren Leerstand. Eigentlich wollte Immobilienmann Barth eine Ökosiedlung auf das Gelände des ehemaligen Jugendheims bauen. Nun hat er eines der Gebäude über den Winter an den Landkreis vermietet. Für Flüchtlinge. Einen Euro Miete nimmt er pro Monat, symbolisch. Am vergangenen Donnerstag sind die Männer aus Pakistan und Iran eingezogen.
Mehr zur geplanten grünen Modellsiedlung auf dem "Schönbühl" lesen Sie demnächst in Kontext.
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Ulrika
am 07.12.2015