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Warum Leibing die CDU nicht mehr mag

Podcast: Warum Leibing die CDU nicht mehr mag
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Er hat kürzlich für Aufsehen gesorgt: Eberhard Leibing. Nach 57 Jahren in der CDU hat er seiner Partei den Rücken gekehrt. Seine Abrechnung ist verheerend.

Leibing ist nicht irgendwer. Er war Ministerialdirektor im Stuttgarter Wirtschaftsministerium, Staatssekretär, Präsident des Statistischen Landesamtes und Landtagsdirektor. Immer mit CDU-Parteibuch. Doch heute, mit 81 Jahren, findet er: Es reicht. Seine Abrechnung ist verheerend.

Die CDU sei "ausgelaugt und ideenlos", sagt Eberhard Leibing und ist ausgetreten. Die Partei habe "viel zu sehr dem Kapital gefrönt", Oligopole zugelassen, sich "zum Vasallen des Bauernverbandes gemacht". Der Frauenanteil in der Partei sei "beschämend", die ökologische Frage wurde den Grünen überlassen.

Ich habe mich mit dem Unruheständler getroffen – mit Abstand und beide geimpft. Ich stieß auf große Enttäuschung und wenig Hoffnung für die einstige politische Heimat. Denn auch an der Jungen Union lässt Leibing kein gutes Haar. Für die Grünen allerdings könnte es sich lohnen, den Mann zu fragen, ob er seine Erfahrungen bei ihnen einbringen möchte.

Mehr gibt's im Kontext-Podcast "Siller fragt". Ab jetzt regelmäßig.

 


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2 Kommentare verfügbar

  • Marie T.
    am 28.04.2021
    Antworten
    Siller gibt Stichworte. "Siller, der Stichwortgeber", wäre passender.
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