
"Die schon wieder": Unter diesem Titel kolumniert Elena Wolf seit Ausgabe 513 (27. Januar 2021) regelmäßig – mit feministischem Blick und rasiermesserscharf.
Elena Wolf
Ich schreibe für Kontext, weil sie eine integre Amazone ist, die sich nie hat kleinkriegen lassen – und sich da gerademacht, wo andre buckeln. Außerdem zahlt sie – obwohl sie werbefrei ist – mit die fairste Kohle für eine linke Zeitung.

In seinem "Wettern der Woche" wettert Peter Grohmann seit Ausgabe 37 (14. Dezember 2011) mit Text und Video für Kontext – und ist damit der dienstälteste Kolumnist.
Peter Grohmann
Kontext ist für mich wie die Prawda für Putin oder das Neue Deutschland für Gysi. Darüber hinaus ist er mein RIAS – für die Jüngeren: mein Rundfunk im demokratischen Sektor. Und der ist mehr denn je in Gefahr. Deshalb: senden, segnen, spenden!

Unter dem Titel "Brot und Spiele" schreibt Christian Prechtl seit Ausgabe 465 (26. Januar 2020) dort weiter, wo andere Sport-Journalisten aufhören.
Christian Prechtl
Kontext ist ein Projekt gegen die Wahrscheinlichkeit. Fast ohne Marketing und ganz ohne Anzeigenkunden, die mit Budgetkürzung drohen. Ein publizistisches Projekt, das sich Woche für Woche im Lärm der Welt bewährt. Einer Welt, die unabhängigen Journalismus dringend nötig hat. Und um es in schwäbischer Bescheidenheit zu schreiben: Nun mach' ich zwar nicht täglich Luftsprünge, weil ich Teil der Kontext-Familie sein darf – aber ganz ehrlich, ein kleines Bisschen stolz bin ich schon drauf. Dass ich hier mitmachen kann. Bei einem Projekt, das sich mittlerweile sogar eine Sportkolumne leistet. Gibt's des?! Glückwunsch zum Zehnjährigen. Und: "Weiter, immer weiter!" (O. Kahn)

Stadtspaziergänger Joe Bauer hat schon sehr früh für Kontext geschrieben, seit Ausgabe 471 (8. April 2020) regelmäßig in seiner Kolumne "Auf der Straße".
Joe Bauer
Wenn aus der Inzucht eine Arie zum Geburtstag bestellt wird, soll sich der Gratulant in seinem geistigen Lockdown vermutlich etwas "Witziges" einfallen lassen. Aber: Herr Ober, die nächste Lage ist ernst, hat Wolfgang Neuss gesagt. Zehn Jahre in einer medialen Rumpelkammer des Alternativmilieus durchzuhalten, ist schon eine fette Nummer. Hat womöglich damit zu tun, dass Kontext die analogste Firma ist, die der internationale Online-Betrieb je gesehen hat. Ich rechne jedenfalls nicht mehr damit, dass sie irgendwann zur Alltäglichkeit des bewegten Bilds vordringt. Es war ja auch ein weiter Weg von der Lochkamera bis nach Hollywood.

Rupert Koppold zeigt seit Ausgabe 225 (22. Juli 2015) in seiner Kolumne "Koppolds Kino", wie pointiert und elegant Filmkritik sein kann.
Rupert Koppold
Kontext? Was? Erst zehn Jahre alt? Na, da wird's wohl bald heftig, da folgt ja nun die Pubertät!
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