Hoppla. Stuttgart 21 soll jetzt doch bis zu zehn Milliarden Euro kosten. Das berichtet Thomas Wüpper in den StZN, und der geschätzte Kollege weiß, wovon er schreibt. Seitdem das Jahrhundertprojekt durch ist, darf er das auch. Er hat ermittelt, dass der Bundesrechnungshof drei Jahre geprüft hat, um zu dem Ergebnis zu gelangen, das der Verkehrsexperte Martin Vieregg schon lange prognostiziert. Die Berliner Kontrolleure, auf deren Gutachten seit Jahren gewartet wird, hätten jetzt warnend den Finger gehoben. Die Finanzierung, so die Botschaft an die Bundesregierung, sei völlig ungeklärt.
Mit unserem Johannes Rauschenberger wäre das nicht passiert. Er ist unser Held der Zahlen. Jeden Beleg hat er in die Hand genommen, sauber verbucht und am Ende in eine Bilanz gepackt, die sich sehen lassen kann. Das hat die Versammlung der Kontext-Mitglieder im Theaterhaus Stuttgart vor einer Woche (29. Juni) schwer gelobt und wieder einmal bestätigt, dass unser Kassierer saubere Arbeit geleistet hat. Pardon, die im Vorstand für Finanzen zuständige Person. Was wären wir ohne unseren Johannes, Freund und Vorstand der ersten Stunde, gestählter Aufsichtsrat der taz Genossenschaft und intimer Kenner von Projekten, die an vieles denken, nur nicht an die Kasse.
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Horst Ruch
am 11.07.2016