"Jeder denkt ans Eine, doch dafür ist's zu heiß", heißt es in dem Lied "Sex in der Wüste" der Neue-Deutsche-Welle-Band Ideal. Auch der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) denkt – anlässlich des Christopher Street Days – ans Eine und befand, es sei Zeit zu reden über "Sex in the City".
Zwar war es am Montagabend temperaturmäßig nicht mehr ganz so heiß, aber doch ziemlich schwül im IBA-Festivalzentrum in der unteren Königstraße in Stuttgart. Was zum Thema passte. Trotz des reißerischen Titels war die Veranstaltung zwar gut besucht, aber auch nicht merklich besser als sonst die BDA-Wechselgespräche. Immerhin war das Publikum etwas jünger.
Um von hinten anzufangen: Die Stadt – the City – ist der erste Schauplatz der Architektur. Immer geht es um Raum – öffentlichen Raum, private Räume, allemal aber um Räume für Menschen. Und damit auch um menschliche Beziehungen. Aber Sex? Das war durchaus umstritten. "Sind wir noch zu retten?", schrieb ein Architekt im Vorfeld an den BDA-Landesverband: "Wen interessiert schon der Puff???"
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