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Spendenkampagne nach OLG-Urteil gegen Kontext

Wir sagen: danke!

Spendenkampagne nach OLG-Urteil gegen Kontext: Wir sagen: danke!
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Vier Wochen warben wir um Spenden, damit wir im Prozess gegen einen Neonazi weitermachen und ein Rechtsextremismus-Rechercheteam aufstellen können. Und was haben wir draus gelernt? Dass Kontext eine Weltklasse-Community hat!

Ganz sicher haben auch andere eine tolle Community. Aber Hand aufs Herz – die von Kontext ist eben doch die beste. Insgesamt etwa 60.000 Euro haben Sie uns in den vergangenen Wochen gespendet, um unsere Arbeit zu unterstützen. Das ist großartig und dafür bedanken wir uns von Herzen! Nachdem wir den jahrelangen Rechtsstreit gegen einen Neonazi aus den Reihen der AfD vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt/Main überraschend verloren haben, können wir nun, dank Ihrer Solidarität, eine Beschwerde vor dem Bundesgerichtshof bemühen – ohne Furcht vor einem finanziellen Desaster im schlimmsten Fall. Und überhaupt: Dass wir diese juristische Auseinandersetzung sieben Jahre lang mit starkem Rücken führen konnten, ist allein Ihnen, unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, zu verdanken. Sie haben Kontext in dieser Sache finanziell stark gemacht und gezeigt: Gemeinsam lassen wir uns nicht kleinmachen und schon gar nicht einschüchtern von Rechtsextremen und Anwaltskanzleien, die es darauf anlegen, die Kontext:Wochenzeitung mundtot zu machen. Das ist ein lautes und sichtbares Zeichen gegen die Einschüchterung von rechts, das weit über unseren Fall hinausstrahlt. Gemeinsam sind wir stark!

Seit Freitag der vergangenen Woche ist die AfD nun auch in Gänze offiziell als gesichert rechtsextrem eingestuft. Hallelujah. Auch, wenn so mancher Unions-Politiker der neuen Bundesregierung erstmal "abwarten" will oder im Angesicht von möglichen toxischen Mehrheiten anderer Meinung ist. Die Einstufung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz ist ein notwendiger, vielleicht letzter Weckruf für die, die es noch immer nicht verstanden haben. Und sie ist Wasser auf den Mühlen der Zivilgesellschaft, die schon seit geraumer Zeit sehr genau wahrnimmt, dass diese Partei eben keine normale ist. Sondern eine, die die Menschenwürde missachtet, die durchdrungen ist von völkischem Nationalismus. Dass es eine solche Partei in Deutschland überhaupt so weit nach oben schaffen konnte, nur 80 Jahre nach der mörderischen Herrschaft der Nationalsozialisten, dass beinahe 20 Prozent der Wahlberechtigten derzeit Rechtsextremen ihre Stimme geben, ist unerträglich. Diese Entwicklung im Auge zu behalten und zu recherchieren, was im braunen Sumpf von Baden-Württemberg im Verborgenen bleiben soll, wird an Wichtigkeit immer weiter zunehmen. Und auch hier können wir auf Sie, unsere Community, zählen. Denn auch mit dem Rechtsextremismus/AfD-Rechercheteam, mit dem wir in den vergangenen Wochen um Spenden geworben haben, können wir dank Ihrer Unterstützung nun starten. Auch dafür: ein herzliches Dankeschön! Mehr dazu lesen Sie an dieser Stelle in den kommenden Wochen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Wir brauchen Sie!

Kontext steht seit 2011 für kritischen und vor allem unabhängigen Journalismus – damit sind wir eines der ältesten werbefreien und gemeinnützigen Non-Profit-Medien in Deutschland. Unsere Redaktion lebt maßgeblich von Spenden und freiwilliger finanzieller Unterstützung unserer Community. Wir wollen keine Paywall oder sonst ein Modell der bezahlten Mitgliedschaft, stattdessen gibt es jeden Mittwoch eine neue Ausgabe unserer Zeitung frei im Netz zu lesen. Weil wir unabhängigen Journalismus für ein wichtiges demokratisches Gut halten, das allen Menschen gleichermaßen zugänglich sein sollte – auch denen, die nur wenig Geld zur Verfügung haben. Eine solidarische Finanzierung unserer Arbeit ermöglichen derzeit 2.500 Spender:innen, die uns regelmäßig unterstützen. Wir laden Sie herzlich ein, dazuzugehören! Schon mit 10 Euro im Monat sind Sie dabei. Gerne können Sie auch einmalig spenden.


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2 Kommentare verfügbar

  • Adolf Stoll
    vor 5 Stunden
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