In diesem Jahr lief es etwas anders im Kontext-Schulprojekt. Zwar waren wir wieder an der Bismarckschule, aber wir haben nicht mit einer ganzen Klasse gearbeitet. Vielmehr konnten sich Achtklässler:innen um die Teilnahme bewerben. Ein Papier mit zwei Fragen musste ausgefüllt werden: "Ich möchte gerne am Projekt teilnehmen, weil …" und "Ich fühle mich für die Arbeit als Journalist/Journalistin geeignet, weil ich …". Und das haben die Schüler:innen geschrieben: "weil ich Interesse habe", "weil ich glaube, dass es Spaß macht", "weil ich sehr gut aufpassen kann", "weil ich oft neugierig bin". Klar war: Das Projekt ist nicht zusätzlich, sondern parallel war Unterricht. Wer nicht ins Projekt geht, muss ganz normal in den Unterricht.
Acht Schülerinnen und Schüler meldeten sich, fortan kamen wir am Freitag für zwei Stunden im Musikzimmer zusammen. Es ging um Fake News, um die wichtigen W-Fragen (Was, warum, wo, wer, wie, ….), die in jedem Artikel beantwortet sein sollten, um verschiedene Darstellungsformen wie Interview, Reportage, Kommentar, Meldung. Dann suchten sich die Schüler:innen ihre Themen. Die Stichworte Hitler, Autos, Olaf Scholz, Kampfsport, Kosmetik und Fußball waren schnell aussortiert, übrig blieben große Begriffe: Israel und Palästina, Hunger, Frauen in Afghanistan, Krieg und Frieden.
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