Politisch interessiert? Schon immer. Aktiv? Seit er bei einer Demo von Fridays for Future war. Jonathan Heckert ist ein Vertreter der jungen Generation, die sich mit dem Status quo nicht zufrieden gibt. Die begriffen hat, dass die herrschende Politik ihre Zukunft versaut. Die Bewegung Fridays for Future war für den – damals noch – Schüler der Kick, sich zu engagieren. Und zwar richtig. Im Organisations-Team von FFF Stuttgart half er Demos anzumelden, machte Pressearbeit, arbeitete in der Kampagnenplanung, verhandelte mit Ordnungsamt und Polizei. Meistens lief's gut mit den Behörden. Nur einmal, im April 2020, gab es Anzeigen gegen Leute vom Orga-Team wegen angeblicher Verstöße gegen die Coronaschutzmaßnahmen. "Obwohl wir alle eingehalten hatten", sagt Heckert.
Mittlerweile sieht der junge Mann das gelassen. Das habe er gelernt, erzählt er. Anfangs, als Mitschüler sein Engagement für die Umwelt lächerlich fanden und ihn begrüßten mit "Na, heute schon ein Schnitzel gegessen?", habe ihn das noch getroffen. Andererseits erfuhr er Unterstützung von der Rektorin seiner katholischen Privatschule. Wohl auch, weil er der einzige seiner Schule war, der bei den Freitags-Streiks mitmachte.
4 Kommentare verfügbar
Ernest Petek
am 25.06.2021Nun, manche suchen ihr ganzes Leben lang, ohne sich zunächst Gedanken zu machen …
Da kann von mir (altem Hasen), der das 77te Lebensjahr vollendet hat, eventuell etwas in die Waagschale gelegt werden – am…