Charlotte von Bonin (21) und Paul Epple (20) gehören zum Orga-Team der Stuttgarter Freitagsdemos. Stefan Siller hat sie in die Kontext-Redaktion eingeladen, weil er von ihnen wissen wollte, wie das so ist, zum ersten Mal auf der Straße zu stehen, und warum das wichtig ist.
Charlotte und Paul, wie seid ihr zu Fridays for Future gekommen?
Charlotte: Ein Aufwachpieks war eine Doku über den Klimawandel im Herbst letzten Jahres. Wow, habe ich mich gefragt, in welcher Welt lebe ich eigentlich? Danach habe ich ein paar Leute über WhatsApp angefragt, ob sie nicht Lust hätten, mit Schildern auf den Schloßplatz zu ziehen. So wie das Greta getan hat. Am Anfang waren wir fünf.
Paul: Ich war ein Jahr in Argentinien und habe gesehen, was es heißt, wenn man sich nicht um die Umwelt kümmert. Das ist dort sehr erschreckend. Als ich zurückgekommen bin, habe ich gemerkt, wie gut es uns eigentlich geht, dass es aber noch viel besser sein könnte. Ich erlebe viel Unbewusstheit bei uns, die ich nicht akzeptieren will.
Wie macht man eine Demo?
11 Kommentare verfügbar
Fred Nagel
am 13.03.2019https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2019/_01/_09/Petition_89913.nc.html
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