"Arbeitsausbeutung geschieht mitten in der Gesellschaft und bleibt doch oft im Verborgenen", haben das Bündnis Faire Arbeitmigration und das Diakonische Werk Württemberg die Ausstellung überschrieben, die am Mittwoch im Haus der Landtagsabgeordneten eröffnet wird. Die Protagonisten sind Frauen und Männer aus verschiedenen Herkunftsländern und unterschiedlichen Branchen, deren persönliche Erfahrungen und Erlebnisse in Baden-Württemberg geschildert werden. Besuchern wird schnell klar, dass es alles ähnliche Schicksale sind, egal ob in Bau- oder Landwirtschaft, Reinigungs- oder Hotelgewerbe, häuslicher Pflege, bei Automobilzulieferern oder im Transportgewerbe, überall sind prekäre Arbeits- und Lohnverhältnisse an der Tagesordnung.
Wo Migranten und Migrantinnen betroffen sind, bestehen aus aufenthalts- und arbeitsrechtlichen Gründen besondere Abhängigkeiten und Herausforderungen.Das Bündnis Faire Arbeitsmigration Baden-Württemberg, ein Zusammenschluss von Verbänden und Organisationen aus Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und Kirchen, engagiert sich in Prävention, Beratung und Politik: Gerechte Arbeitsbedingungen sind Teil der Menschenrechte und der Menschenwürde.
7 Kommentare verfügbar
Stephan Becker
am 19.10.2014Hier sind einige Möglichkeiten aufgezeigt wo und wie man so etwas tun…