Felix Huby, bürgerlich Eberhard Hungerbühler, ist auch mit seinen 75 Jahren noch empörungsfähig. Der gebürtige Dettenhausener (bei Tübingen) und Krimiautor ("Bienzle") ist Schwabe genug, um die Verhältnisse im Land zu kennen. Auch die Staatsgewalt. Er weiß, welchen Verfolgungseifer die Justiz bei Stuttgart 21 an den Tag gelegt hat, und kritisiert jetzt, dass die Anzeige Grohmanns "einer so seltsamen Ignoranz" begegnet. Ausgerechnet gegenüber einem "kritischen Mann, der sein Wächteramt ernst nimmt und nun gerade deswegen bedroht wird". Dies sei nicht hinnehmbar.
Auslöser der Angriffe war ein "Wettern der Woche" von Grohmann in Kontext. Unter der Überschrift <link http: www.kontextwochenzeitung.de kolumne hosenscheisser-1938.html _blank>"Hosenscheißer" hatte der Kabarettist das Cannstatter Gottlieb-Daimler-Gymnasium gescholten, sich wegzuducken vor den "gehässigen Bemerkungen aus den bekannten Rassistenküchen". Das war vor Weihnachten 2013, als die Lehrer ein offenes Multikultifest absagten, nachdem ihnen vom rechten Rand gedroht worden war. Darauf ist ein Shitstorm über Grohmann hereingebrochen, in dem offene Drohungen ausgesprochen wurden, bis hin zu: "Volksverräter, an die Wand mit ihm."

	      
	    
	
	

														
													
												
											
														
													
												
											
															
													
												
											
															
													
												
											

6 Kommentare verfügbar
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		für einen schnellen, zügigen und unverzüglichen Rücktritt von Herrn Stickelberger. Ich schrieb das früher schon mehrfach an anderer Stelle: menschliches Versagen, dies hier auch fachlich, kombiniert mit anti-sozialem und nicht-rechtsstaatlichem Verhalten. Ich unterstreiche diese meine ganz…
		
	 
 
									 	
								 
								
							
								
							
								
							
								
							
								
							
								
							
						
Kommentare anzeigenDies und andere Dinge sind doch absolute Gründe
am 07.08.2014