Zum dritten Mal sammelten sich Demonstranten gegen das stuttgartweite Stopp für Dieselautos, dieses Mal verlegt auf den Wilhelmsplatz in die Stadtmitte. Um den Verkehrsfluss am Neckartor nicht zu stören. Und auch, weil Heinrich Fiechtner, der Ex-AfD-Stadtrat, versucht hatte, <link https: www.kontextwochenzeitung.de schaubuehne leichte-beute-5529.html _blank internal-link>die Diesel-Demo zu vereinnahmen und sich für die kommenden Protest-Samstage "die Brücke am Neckartor gesichert" hat.
Große Aufregung herrschte schon im Vorfeld, weil sich die AfD zur letzten Diesel-Demo eingeschlichen hatte und die Teilnahme von Rechten die Antifa auf den Plan ruft. Das schreckt Otto-Normalbürger ab, hat der Initiator der Pro-Diesel-Proteste Ioannis Sakkaros sich distanziert und seine Initiative zum parteilosen Bündnis erklärt.
Sakkaros, 26, Nichtwähler, Porsche-Mitarbeiter und Diesel-Fahrer, ist der Meinung, dass die Politik die Bodenhaftung verloren habe und nicht mache, was für die Bürger gut sei. Dies sagt er in einem Gespräch mit der "Stuttgarter Zeitung". Im Interview mit dem Deutschlandradio erzählt er, dass er selbst zwar überwiegend Bahn fährt, wenn er aber zwei Mal die Woche Lust hätte, mit seinem 14 Jahre alten Citroen zu fahren, dann ginge das jetzt nicht mehr. Zack, Demo angemeldet, zur ersten kamen nur wenige, zur zweiten schon 250, zur dritten am vergangenen Wochenende rund 1200.
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Ruby Tuesday
am 03.02.2019