Kontext goes Berlin

Kontext goes Berlin. Bisher gab´s uns von Bielefeld bis zum Bodensee. Ab Samstag sind wir auch in der Hauptstadt präsent – als wöchentliche Beilage in der erweiterten taz. Das Zielpublikum ist klar: all jene Exilschwaben, die wissen wollen, was Aufregendes in ihrer alten Heimat passiert.

Sandy

Das Revolverblatt "stern" gibt in seiner Ausgabe vom 25. 10. 2012 einem Physiker Raum, der sich "Dr. Christoph Engelhardt" nennt und vermutlich in der Ostzone seinen Doktor gemacht hat. Engelhardt: "Stuttgart 21 ist der größte technisch-wissenschaftliche Betrugsfall in der deutschen Industriegeschichte."

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Der Vorschlaghammer

Stuttgart bleibt eine gespaltene Stadt – wegen S 21. Großen Anteil daran hat die Staatsanwaltschaft, die fast täglich einen groben Keil in diesen Spalt treibt. Den Vorschlaghammer führt ein Mann, dem schon lange das Attribut "umstritten" anhaftet: Oberstaatsanwalt Bernhard Häußler, der Chef der "politischen" Abteilung. Trotzdem lässt der Vorwurf, Partei zu sein anstatt aufzuklären, die Ermittlungsbehörde völlig kalt.

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Paula malt's

"Im Land der Frühaufsteher" heißt die erste Grafic Novel der Berliner Illustratorin Paula Bulling. Mit dem Original-Slogan "Willkommen im Land der Frühaufsteher" versucht Sachsen-Anhalt bundesweit, sein Image aufzupolieren. Wirklich willkommen ist dort aber keiner der Flüchtlinge, deren Schicksal die Zeichnerin für ihr Buch recherchiert hat.

Hitlers Liebling

Erwin Rommel beschäftigt wieder einmal die Republik. Spielfilm, Doku und Hörspiel an zwei Tagen hintereinander (1. und 4. November), das Medienecho: enorm. Wer war "Hitlers Lieblingsgeneral", ein Kriegsverbrecher oder ein Held des Widerstands? Und wie geht der federführende SWR mit dieser Frage um?

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Machtkampf im NSU-Ausschuss

Der NSU-Untersuchungsausschuss hat eine wichtige Aufgabe: Hier sollen die zehn rechtsterroristischen Morde der Zwickauer Terrorzelle aufgeklärt werden. Doch er stößt auf massive Widerstände der Sicherheitsorgane. Ein entlarvendes Ausschuss-Protokoll und ein Kommentar.

Müller macht's

Ehre, wem Ehre gebührt. Andreas Müller von der "Stuttgarter Zeitung" hat den angesehenen Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus erhalten. Und das ist gut so. Kein anderer Journalist hat zuletzt die Mappus/EnBW-Affäre so sauber aufgearbeitet wie er. Kontext gratuliert und hofft, dass Müller kein Einzelfall im Pressehaus bleibt. Die Laudatio von Harald Schumann, gehalten am 30. November in Berlin, im Wortlaut.

Rassismus im Kinderzimmer

Kinder lieben Hörspiele. Eltern mögen sie, weil sie eine Pause in der Nachwuchsbespaßung bedeuten. Das könnte sich ändern, würden die Großen genauer hinhören. Die beliebte Jugendserie TKKG etwa transportiert seit Jahrzehnten ein rassistisches und sexistisches Menschenbild.

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Die Luftwurzlerin

Kultur versteht sie als Einmischen. So hat es Eva Hosemann in ihrem Schauspieler- und Intendantenleben immer gehalten. Nun verlässt die Stuttgarter Rampe-Chefin nach 15 Jahren ihr Theater. Ein Aufbruch ins aufregende Ungewisse.

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