Tatsächlich dümpeln E-Fuels-Projekte vor sich hin. "Weltweit gibt es derzeit nur eine E-Fuel-Produktion, die nennenswerte Mengen produziert", verweist Steffen Bukold auf die Pathfinder-Anlage von Infinium im US-Bundesstaat Texas. Die aktuellen Produktionsmengen sind Firmengeheimnis. "Im Frühjahr 2024 lagen sie bei mageren 8.300 Liter pro Tag. Zur Größenordnung: Diese Menge könnte den globalen Spritverbrauch für 0,1 Sekunden decken", so der Energie-Analyst.
130.000 Liter beträgt die jährliche Kapazität der chilenischen Pilotfabrik Haru Oni, an dessen Betreiber HIF Global der Stuttgarter Autobauer Porsche Anteile hält. "Bei dieser Menge dauert es rechnerisch über 900 Jahre, um einen mittelgroßen Öltanker für die Abfahrt Richtung Stuttgart-Zuffenhausen zu füllen", rechnet Bukold vor. Nach Kontext-Informationen lag der Ausstoß 2024 nur bei 100.000 Litern. "Analog zum Vorjahr wurde der Kraftstoff unter anderem in der gesamten Porsche Mobil 1 Supercup Saison, dem Goodwood Festival of Speed sowie weiteren nationalen und internationalen Veranstaltungen eingesetzt", sagt ein Porsche-Sprecher.




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Hervorragende Nachrichten aus den USA, bei aller berechtigter Kritik an Trump hat er in den ersten Amtsminuten mal kurz den planwirtschaftlichen Irrweg E-Mobil beerdigt, das Ende des E-Mobils wird sich in der Welt ausbreiten und zum Schluss wird auch Deutschland seine Geisterfahrt beenden müssen…
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