Am 15. Juni hatte das Studierendenwerk seine größte Mensa nach dem ersten Lockdown wieder eröffnet. Zeitgleich wurde den 100 studentischen Beschäftigten gekündigt. Ein großes Problem für die Betroffenen, insbesondere da die Mieten nicht wie die Einnahmemöglichkeiten sanken. Trotz Onlinesemester, in dem viele Studierende gar nicht in der jeweiligen Studienstadt gewohnt haben, sind die Mieten weiter rasant gestiegen. Das unterstreicht eine Studie des Finanzdienstleisters MLP, die im September "typische" Studiwohnungen von 30 Quadratmetern in Hochschulnähe untersuchte. Eine entsprechende Wohnung kostete in Freiburg 550 Euro warm. Allein im 2. Quartal 2020 sind die Angebotsmieten in diesem Bereich hier um 22 Prozent gestiegen.
Ausgabe 482, 24.6.2020
Geschasste Studierende
Von Fabian Kienert
In einer Zeit, in der Studierende auf die Straße gehen, weil sie kaum noch Möglichkeiten haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, kündigt das Studierendenwerk in Freiburg seinen Mitarbeitenden. Das kann ordentlich nach hinten losgehen.
1 Kommentar verfügbar
Jue.So Jürgen Sojka
am 30.12.2020Da Schreibt Peter Grottian im Juni 2017 auf Deutschlandfunk Kultur zum 250. Geburtstag von Wilhelm von Humboldt:
Steht auf gegen die McDonaldisierung der Hochschule!
Schlechte Arbeitsbedingungen für den akademischen Nachwuchs, intellektueller…