Eine Enttäuschung gleich zum Auftakt: Der Daimler-Raum der Fellbacher Schwabenlandhalle fungiert in diesen gut zwei Stunden gar nicht als Partnerbörse für offene Geister, und alle Hoffnungen, vielleicht jemanden kennenzulernen, sind schnell wieder vom Tisch. Stattdessen geht es an diesem Sonntag, dem 5. Januar, darum, "die große Bandbreite der liberalen Familie vorzustellen", wie FDP-Politikerin Birgit Homburger einleitend erläutert.
Das "liberale Speed-Dating" ist dabei Begleitprogramm zum traditionellen Dreikönigstreffen in Stuttgart und soll laut Ankündigung ein "Einführungsseminar für politische Einsteiger und politisch Interessierte" sein. Zumindest das Prozedere erinnert an das namensgebende Beziehungsanbahnungs-Konzept: Es gibt neun Tische, alle 15 Minuten dreht sich das Schwungrad im Uhrzeigersinn, die Gäste rotieren von Tisch zu Tisch, und an den Stationen warten neben parlamentarischen Abgeordneten VertreterInnen der parteinahen Stiftungen und der liberalen Vorfeldorganisationen, darunter die Jungen Liberalen, die Liberalen Schwulen und Lesben, die Liberalen Juristen, die Liberalen Frauen und die Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker.
3 Kommentare verfügbar
Nico
am 12.01.2020Das ist, finde ich, gesellschaftlich gesehen sehr schad'.
Wahr?