Der Dank ging auch an Kontext, weil wir dem kreativen Schöpfer des Knobelspaßes Asyl gegeben haben, verknüpft mit dem Wunsch an die Adresse der "Stuttgarter Zeitung", der verklemmte Chefredakteur möge Blähungen kriegen. Und wie wäre es, meinte eine Einsenderin, wenn dort in einer Anzeige auf das Rätsel in Kontext hingewiesen würde? Gute Idee, wir wehren uns nicht dagegen.
Einer hat das Lösungswort samt Adresse persönlich in der Hauptstätterstraße eingeworfen, 161 Mails sind über unseren Mailaccount reingeflattert, 50 Karten hat die Post in unseren Briefkasten gesteckt. Sie kamen aus der ganzen Republik, aus München, Berlin und Düsseldorf ebenso wie aus Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe. Manche protzten mit dem schlichten Aufdruck "WISSEN", andere mit Sinnsprüchen wie "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" oder "Wer suchet, der findet". Andere haben eine alte Karte von der Berlinale 2014 recycelt oder ihre Post mit Herzchen beklebt. Alle kommen ohne Ansehen der Karte in einen Topf, sofern das Lösungswort stimmt. Leider ist es nicht Beingeburt!
Wir haben uns dieses Jahr für eine männliche Glücksfee entschieden. In die Trommel greift unser Finanzvorstand Johannes Rauschenberger, bekannt nicht nur für seinen Nordschwarzwälder Charme, sondern auch für Seriosität. Wer dabei sein will, muss sich allerdings sputen. Wie gesagt: Nur was bis Donnerstag, den 10. Januar, im Briefkasten (Kontext, Hauptstätterstraße 57, 70178 Stuttgart) oder via <link external-link-new-window>weihnachtsraetsel@kontextwochenzeitung.de bei uns ankommt, hat bei Rauschenberger eine Chance. Der Hauptgewinn beim diesjährigen Turmrätsel ist ein Essen zu zweit auf dem Stuttgarter Fernsehturm.
Theater bei Kontext
Am Donnerstag ist nicht nur Einsendeschluss. An diesem Tag wird Kontext auch zum Theater. In die Räume der Redaktion, genauer gesagt, in unser Konferenzzimmer, kommt DIE BEWEGUNG, eine Performance des Theaters Rampe für genau zwei ZuschauerInnen. Das Theater schreibt: "Sie tragen eine unscheinbare Tasche bei sich. Darin: eine Theatermaschine, mitsamt Video-Monitor, Lautsprechern, Textdokumenten und verschiedenen Objekten eines Archivs. Sie lässt den jeweiligen Spielort zum Theater werden und verwickelt die Zuschauer*innen in ein multimediales Gespräch: Was wäre, wenn diese Begegnung zum Ausgangspunkt einer sozialen und transnationalen Bewegung würde?"
Viel mehr haben die Theatermacher bei ihrem Besuch in der Redaktion auch nicht verraten. Wir lassen uns überraschen von diesem Experiment. Und berichten natürlich.
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