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Die Reaktionen

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Was sagen Kandidaten und ihre Helfer zur Kontext-Umfrage? Hier sind die Statements. Alles prima.

Sebastian Turner (parteilos/CDU) kommentiert seine Werte per Email wie folgt: "Das Ergebnis zeigt wie auch die anderen Umfragen, dass vor uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen liegt, das der gewinnt, der vor allem die Unentschlossenen am besten mobilisieren kann. Das wird mir am besten gelingen, weil vor dem zweiten Wahltag die Wirtschaftskompetenz und die Zukunftsorientierung zählen werden. In beiden Punkten liege ich nach den Umfragen vorne.Außerdem zeigt die Umfrage von Kontext im Vergleich zu der vorangegangenen Forsa-Umfrage einen Aufwärtstrend. Über das Ergebnis des zweiten Wahlgangs heute schon zu spekulieren, halte ich für verfrüht, da wir zunächst abwarten müssen, wer im zweiten Wahlgang antritt. Ich werde auf jeden Fall auch im zweiten Wahlgang um die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger werben. Mein Ziel bleibt in beiden Wahlgängen Platz 1."

Dass Fritz Kuhn (Grüne) im zweiten Wahlgang siegt, steht für dessen Wahlkampfleiter Thomas Dengler bereits außer Frage. "Das ist sicher", sagt er. Alle Umfragen der vergangenen Tage hätten die Grünen dahingehend bestärkt, dass "richtig und gut ist, was wir machen". Zwar sei Umfrage Umfrage und Wahlergebnis Wahlergebnis, dennoch sei es schön, wenn bestätigt werde, dass "der richtige Kandidat zur richtigen Zeit und mit den richtigen Kompetenzen" zur Stelle sei. "Die Leute weisen Fritz Kuhn die höchste Kompetenz zu, dass er die Probleme der Stadt lösen kann," meint Dengler.

Hans Pfeifer, Wahlkampfleiter von Bettina Wilhelm (parteilos/SPD), wiederum hat nach der Kontext-Befragung folgendes festgestellt: "Die beiden Spitzenleute rücken immer mehr zusammen, verlieren aber in der Tendenz." Bei seiner Kandidatin verhalte sich das entgegengesetzt, sie habe "unglaubliche Sympathiewerte" mit steigender Wahlbereitschaft: "Jeder Tag ist ein Gewinn." Das ergäbe die Reihenfolge der zurück liegenden Umfragen. "Da haben wir noch Luft nach oben", hofft Pfeifer.

Gangolf Stocker, Wahlkampfleiter von Hannes Rockenbauch (SÖS), ist nicht überrascht. Er habe das Wählerpotenzial von Rockenbauch "immer zwischen zehn und 15 Prozent" eingeschätzt. Die 15 "meinen wir, wirklich gut erreichen zu können". In der Kontext-Umfrage hätten viele S21-Gegner ein taktisches Votum abgegeben. Stocker rät: "Eigentlich könnt ihr den wählen, der euch am Herzen liegt." Überraschend sei Turners schlechtes Abschneiden. "Da werden ein paar Köpfe rollen", prophezeit Stocker für den Fall, dass das reale Wahlergebnis mit der Umfrage übereinstimmt. Seitens der Grünen jedenfalls habe man eine gute Ausgangsposition für kommende Komunalwahlen: "Das ist das eigentlich Erfreuliche."

Pirat Harald Hermann befand als studierter Soziologe, dass er "generell nicht viel auf Umfragen" gebe. Im ersten Wahlgang werde es "relativ eng", der zweite ist nach Hermanns Meinung unberechenbar: "Es ist die Frage, ob es so läuft, wie schon zu Zeiten von Herrn Schuster, dass dann SPD und Grüne doch nicht zurücktreten." Mit mehreren Kandidaten werde es auf jeden Fall spannend. "Das werde ich in aller Ruhe abwarten." Sollte für ihn die Option eines zweiten Wahlgangs im Raum stehen, sei es Sache der Basis, darüber zu entscheiden, ob er nochmals antreten (darf). Dann erst könne er diesen Schritt für sich entscheiden.

Jens Löwe vom Wasserforum war am Donnerstag telefonisch nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.


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