Alte Lexika und solide Wörterbücher geben uns zu verstehen, dass wir es bei dem Begriff Kontext mit einer schier metaphysischen Erscheinung zu tun haben: "Ein das Wort umgebender Text einer gesprochenen oder geschriebenen sprachlichen Einheit", heißt es dort; ein "relativ selbstständiges Text- oder Redestück" sowie der "inhaltliche Gedanken-Sinn-Zusammenhang, in dem eine Äußerung steht". Zusammengefasst meint das für Journalismus: Unabhängigkeit, Sinn und vernünftige Gedanken ergeben einen ordentlichen Text. In diesem Sinne Glückwunsch, Kontext, Glückwunsch, Kollegen.
Hans Leyendecker, Resssortleiter Investigative Recherchen Süddeutsche Zeitung




3 Kommentare verfügbar
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Eigentlich lese ich Kontext gerne - stammt meine Familie doch aus Baden-Württemberg und ich kann mit Kontext viel Interessantes und auch Unbekanntes aus dem Ländle als taz-Beilage lesen. Schön!
Kommentare anzeigenDavid
am 12.05.2013Obwohl ich Kontext seit seiner Online-Gründung und noch verstärkt gedruckt in der taz lese habe ich…