Wir erinnern uns: Wolfgang Dietrich war einst S-21-Sprecher, bevor er im Herbst 2016 zum Präsidenten des VfB Stuttgart gewählt wurde. Das hat dem Fußballverein so wenig gut getan wie der Eisenbahn, war aber auf dem Wasen heikler, weil er dort im Verdacht stand und steht, seine Geschäfte mit dem Ehrenamt zu vermischen. Konkret geht es um die <link https: www.kontextwochenzeitung.de gesellschaft stuermen-fuer-den-s-21-projektsprecher-1951.html external-link-new-window>von Dietrich gegründete "Quattrex Sports AG", die Millionen in Fußballklubs steckt und auf hohe Renditen über die Partizipation an den TV-Geldern baut.
Pikanterweise gehören auch die Zweitligisten FC Heidenheim und FC Union Berlin zur Kundschaft, die der VfB Stuttgart als mögliche Gegner in der Relegation der Bundesliga vorgesetzt bekommt. Da könnte sich ein Interessenskonflikt ergeben. Nun versicherte Dietrich stets, seit 2016 keinen Einfluss mehr auf das Unternehmen zu haben, komplett ausgestiegen zu sein. Nach den Recherchen des Fußball-Magazins "Kicker" darf man daran erhebliche Zweifel haben. Unter dem Titel "Der Luxemburger Arm" enthüllte Benjamin Hofmann, dass der 70-jährige Unternehmer immer noch in "Finanzdeals mit Zweitligisten" involviert ist.
0 Kommentare verfügbar
Schreiben Sie den ersten Kommentar!