Occupy Wall Street: eine Bewegung, entstanden im Zentrum der Finanzwirtschaft, erfasst in rasender Geschwindigkeit die ganze Welt. Bürgerinnen und Bürger in den USA und Europa, von New York bis hinein in die sibirische Tundra sind zornig: zornig auf eine Lobbyisten- und Cliquenwirtschaft, die munter immer weiterzockt, die besoffen den "Tanz auf dem Vulkan" tanzt, die nur eine einzige Logik kennt: die Logik des Geldes.
"Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht", zitiert der Kabarettist Georg Schramm Papst Gregor den Großen.
Warum soll ein Papst nicht auch einmal einen großartigen Satz sagen können?
Vernunft und Zorn, getragen durch eine weltweite Bürgerbewegung, kann das dem irrwitzigen Treiben an den Börsen, dem Kasino-Kapitalismus, der unersättlichen Gier der Finanzmärkte Einhalt gebieten?
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