Schau an, jetzt hat's der Kopp-Verlag schon bis in den Landtag gebracht. Die Abgeordnete Rita Haller-Haid will geklärt wissen, inwiefern der Rottenburger Buchbetrieb "rechtsextreme Weltbilder" bediene und eine "fremdenfeindliche Stimmung" in Deutschland schüre. Außerdem möge die Regierung Kretschmann prüfen, ob der Verfassungsschutz ein Auge darauf haben müsse. Das ist, gerade in diesen Zeiten, so löblich wie die Anfrage kryptisch. In ihrer Pressemitteilung schreibt die Tübinger SPD-Frau von einem "K-Verlag" aus "R." sowie einem publizistischen Zugpferd namens "Dr. U. U." – aus rechtlichen Gründen. Ja, dann auf in den Kampf, Genossen. Aber vorher den Anwalt fragen.
Für Kontext waren der Kopp-Verlag in der Bischofsstadt und sein Bestsellerautor Udo Ulfkotte schon lange ein Thema. <link http: www.kontextwochenzeitung.de medien der-einsame-kampf-des-albert-b-1163.html internal-link-new-window>Redakteurin Anna Hunger hat sich bereits 2012 mit dem Laden beschäftigt und war wohl die erste Journalistin, die <link http: www.kontextwochenzeitung.de gesellschaft bruecke-nach-rechts-2147.html internal-link-new-window>mit dem Eigentümer, dem Expolizisten Jochen Kopp, gesprochen hat.
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Bernhard Meyer
am 22.10.2015