Wem gehört die Stadt? Womöglich Vermietern, die selbst für kargen Wohnraum horrende Mieten einfordern. Kontext-Autor Dietrich Heißenbüttel beleuchtet in seiner Geschichte, wie sich der Stuttgarter Wohnungsmarkt zur existenziellen Zeitbombe entwickelt. Diesem brisanten Thema hat sich Kontext bereits wiederholt gewidmet – und wir werden auch weiterhin den Finger in diese – jawohl, Herr Oberbürgermeister Kuhn – vor allem kommunalpolitische Wunde legen.
Gehört die Stadt den Betreibern von Shoppingmalls? Im Interview antwortet der Soziologe Jan Wehrheim, wie die neuen Einkaufszentren öffentlichen in privaten Raum verwandeln und welche Folgen diese Stadtbesetzung hat. Zu besichtigen ab Donnerstag, 9. Oktober im frisch eröffneten Milaneo in der Landeshauptstadt, dem größten Einkaufszentrum Süddeutschlands.
Die Stadt gehört aber auch denen, die sich konstruktiv und kritisch einmischen. In den Anhörungen, Ausschüssen und Prozessen zu Stuttgart 21. Die Autoren Jürgen Lessat, Jürgen Bartle und Dieter Reicherter berichten hartnäckig und mit langem Atem vom Trauerspiel um die Flughafenanbindung und vom juristischen Aufklärungsversuch um den Schwarzen Donnerstag.
Geht es nach den Politikern einer ganz großen Koalition, gehört unsere Stadt auf keinen Fall Menschen, die vor Armut und Elend aus dem Balkan nach Deutschland fliehen. Lesen Sie in dem Beitrag von Johanna Henkel-Waidhofer, wie chancenlos Roma aus dieser Krisenregion bei uns sind und bleiben.
Leider haben Sie diese Woche keine Chance auf das Wettern der Woche unseres Kolumnisten. Peter Grohmann ist krank, und wir wünschen auch auf diesem Wege "gute Besserung".
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Welga
am 13.10.2014