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Loges und Langen richten ihren Blick nicht auf die Schauseite des politischen Betriebs, sondern auf Nebenhandlungen und die Mühen der Ebene: Wahlurnen in Klassenzimmern, muffige Mehrzweckhallen, in denen Delegierte tagen, angestrengter Frohsinn beim Karneval im Rathaus.
Es zeigt sich, dass die große Münze des Politischen, Werte wie Freiheit, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit, aus eher glanzlosem Kleinklein besteht – was aber kein Grund zur Depression ist, wie diese Bilder nahelegen. Man kann sogar darüber lachen – oder sich fragen, ob die Abwesenheit von Glamour nicht sogar ein Indiz für wirkliches Engagement ist.
„Die arge lola“ ist Wortspiel, Kürzel und Name für die Zusammenarbeit von
Kai Loges und Andreas Langen in Stuttgart. Diese Zusammenarbeit besteht seit 1989 – zunächst für einzelne Projekte –, seit 1994 fest. Loges und Langen haben an der Fachhochschule Bielefeld Foto-, Filmdesign studiert und treten heute als gemeinsame Bild- und Konzeptautoren auf, Andreas Langen zusätzlich auch als Textautor. Daneben haben beide Fotografen Lehraufträge an diversen Hochschulen.
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