KONTEXT:Wochenzeitung
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Wir sind wer!

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Wo seid ihr, aufgeweckte Bürgerinnen und Bürger in Stuttgart, im Land, in der ganzen Republik? Es kann doch nicht sein, dass jetzt wieder Schlafenszeit ist. Das Land muss leben, es muss Musik sein in der Stadt und ein Leuchten in den Augen derer, die guten Mutes sind. Der Aufbruch muss bleiben – und mit ihm eine wichtige Bühne: die Kontext:Wochenzeitung. Also weg mit den Tranquilizern. Soliabos und Spenden helfen. Deshalb: Kontext ist mir's wert.

Viel ist in diesen Jahren des Bahnhofprotestes passiert. Aus dem "Mir zählet nix" ist ein selbstbewusstes "Wir sind wer" geworden, aus dem Untertan ein Citoyen, der sich von der Obrigkeit emanzipiert hat. Dieser gemeinsame Lernprozess verschwindet nicht im Gully der Bahn, er bleibt in den Köpfen und Herzen der aufgeweckten Bürger. Wir von der Kontext:Wochenzeitung haben diese Bewegung begleitet, als Teil einer gesellschaftlichen Entwicklung, die Demokratie beim Wort nimmt. Das muss bleiben, deshalb muss Kontext bleiben. Und dafür brauchen wir Ihr Geld. <link _blank internal-link>Soli-Abo jetzt!

Viele Menschen hat es zornig gemacht zu lesen, was die Polizei für den sogenannten <link _blank internal-link>Stuttgarter D-Day plant. Wir von Kontext haben exklusiv darüber berichtet. Wir sehen darin nicht nur einen geplanten Polizeieinsatz, sondern auch ein Symbol für den Umgang des Staats mit seinen Bürgern, die er in Schach halten will. Am besten mit Zäunen.

Die Kontext:Wochenzeitung hat immer dafür geworben, den Blick zu weiten, weit über den Bahnhof hinaus. <link _blank internal-link>Neonazis, <link _blank internal-link>Mafia, <link _blank internal-link>Finanzcasino, <link _blank internal-link>Atom, <link _blank internal-link>Medienkritik, <link _blank internal-link>Ökodiktator, <link _blank internal-link>Kretschmanns Wald, <link _blank internal-link>Illegale – alles Felder, die beackert wurden, um zu dokumentieren, wo es überall zu graben lohnt. Darauf sind wir stolz.

Vieles davon ist nicht auf unserem eigenen Mist gewachsen. Es entstand aus Gesprächen mit ebenjenen Menschen, die sich nicht zurückgelehnt und gedacht haben: Du kannst eh nichts machen. Sie sind immer noch da, Bahnhof rauf, Bahnhof runter, und sie melden sich, mit der Botschaft, weitermachen zu wollen. Abseits vorgezeichneter Gleise, die für sie nicht die Welt bedeuten. Peter Grohmann ist so einer. Sie wollen weitertreiben, was die Stuttgarter Republik zum Begriff werden ließ: die größere Klugheit. Tunnel graben mögen die einen, dicke Bretter bohren ist geistig anspruchsvoller.

Dieser Dialog und die Berichterstattung darüber müssen fortgesetzt werden. Im Sinne einer lebenswerten Stadt, eines Landes und der dort wohnenden Menschen, die hier, aus guten Gründen, wohnen bleiben wollen. Eine Speaker's Corner in der Kontext:Wochenzeitung – warum nicht?

Zum Schweigen mögen die einen aufrufen, die CDU oder die IHK. Zur Ruhe mahnen mögen die anderen, die Grünen oder die SPD. Der Friedhof als Lösung? Nein! Es braucht den Widerspruch.

Die Kontext:Wochenzeitung kann dem Widerspruch nur dann eine <link file:3546 _blank download>bleibende Bühne geben, wenn es nicht nur beim ideellen Zuspruch bleibt.

All das schaffen wir nur, liebe Leser, mit Ihrer Hilfe. Kontext ist eine spendenfinanzierte Zeitung, und unsere Spenden sind endlich. Deshalb gibt es jetzt die Aktion <link _blank internal-link>Kontext:Ist mir's wert. Eine Zuwendung von monatlich zehn Euro, damit Kontext jeden Mittwoch ins Netz und am Samstag in die taz kommt. Sie dürfen uns natürlich auch gerne mit einem größeren Betrag unterstützen. Ob monatlich oder einmalig, ob 100 oder 1000 Euro, Ihrer <link _blank internal-link>Spendenfantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sie befinden sich dabei übrigens in bester <link _blank internal-link>Gesellschaft.


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