"Wagenknecht gründet links-nationale Partei", meldet das Onlineportal des "Freitag". Ja, Sackzement, warum sagt der Riexinger nichts dazu. Da hockt er fast zwei Stunden in der Redaktion herum, redet über Friedrich Hölderlin und die schlechte Welt, und kein Ton über den Abgang seiner Fraktionschefin, von dem er doch wissen musste. Man fragt ihn nach der linken Volkspartei, nach der linken Sammlungsbewegung, die Oskar Lafontaine und seiner Ehefrau im Kopf herum spuken, und der Parteichef zuckt nur mit den Schultern. Es wäre schön, sagt Riexinger, wenn sie den Plan mal mit der Partei diskutieren würde. Ja prima.
Stattdessen ist <link https: www.freitag.de autoren felix-werdermann wagenknecht-gruendet-links-nationale-partei external-link-new-window>jetzt beim "Freitag" nachzulesen, dass Frau Wagenknecht schon weiß, wie ihr neuer Verein heißt: Links-Nationale Partei Deutschlands (LNPD). Dort sei sie nicht ständig zu "Alleingängen in der Flüchtlingspolitik" gezwungen, könne ungestraft "Grenzen der Aufnahmebereitschaft" fordern und sagen, dass "nicht alle Flüchtlinge nach Deutschland kommen können". Zugegeben, der Parteiname klingt verstörend, doch die Sätze kommen einem irgendwie bekannt vor, in irgendeinem Zusammenhang mal gesprochen, also: Warum nicht?
April, April! Alles fake, und dennoch so unwahrscheinlich nicht, weil die Fiktion heutzutage von Fakten gerne überholt wird. Aber gut, diesmal noch war's ein Aprilscherz. Und das Kontext-Interview <link https: www.kontextwochenzeitung.de politik hoelderlin-hilf-5003.html external-link-new-window>kann stehen bleiben, wie es geführt wurde. Ruhiger wird's dadurch für Riexinger nicht.
Opa Hase bringt das Lösungswort
Unter anderem aus Berlin, Hamburg, Köln und Bad Wimpfen treffen die Lösungsworte <link https: www.kontextwochenzeitung.de kultur kontext-laesst-verklemmten-stz-furz-fahren-4992.html internal-link-new-window>für unser Osterrätsel ein. Die meisten sind richtig, wenige sind falsch, und bei manchen steht auch ein rührend Textlein dabei. Ein Leser aus Stuttgart schreibt, er habe nur zwei Dinge vermisst, nachdem er – wegen Stuttgart 21 – von der StZ zur taz gewechselt ist: das Schach-Weihnachtsrätsel und selbiges von Ruprecht Skasa-Weiß. Das finde er nun in Kontext – und dort "gefällt es mir noch viel besser".
3 Kommentare verfügbar
Kornelia E.
am 04.04.2018Warum versuchen diese S.W. mit braunem Dreck zu bewerfen, um diese zu unterwerfen?
Wenn man braune Klumten in die Hand nimmt, bleiben dreckige Hände zurück...
wussten Sie das? Erinnern Sie sich daran, wie Sie im Sandkasten nach…