Air Berlin macht schlapp. Auf "Spiegel online" war kürzlich zu lesen, dass der Economy-Fluggast der demnächst zersprengten Fluggesellschaft nun sogar für Cola oder Tomatensaft zahlen muss. "Deutschlands zweitgrößte Fluglinie kann jeden Euro brauchen." Also bemühen wir uns, den Eintrag, der sich neulich am Schwarzen Brett der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin wiederfand, unter Verarmung eines Großunternehmens zu subsumieren.
Oder ist es doch eher die offensive Preisdrückerei, die überall in der Medienbranche stattfindet? Hier und da "mal eben" was umsonst machen. Wenn doch eh schon ein Fotograf da ist, kann der seine sowieso gemachten Bilder ja wohl rumschicken, damit Firma XY ihre Homepage damit neu gestalten kann. Oder der Kameramann, der ja sowieso schon zugange ist, kann doch sein Rohmaterial rüberwachsen lassen, damit Weiß-der-Kuckuck-wer sich daraus selbst ein Filmchen schnitzen kann. Unverschämt! Wobei wir uns hier noch in Otto-Normalverbraucher-Breiten bewegen. Nüchtern betrachtet ist die Anfrage am Schwarzen Brett, die Air Berlin da stellt, schon eine echte Frechheit. Krise hin oder her. Da stand nämlich:
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