Stimmt es, was behauptet wird? Soll etwas unter den Teppich gekehrt werden? Wer hat womöglich Dreck am Stecken? Recherchen der Kontext-Redaktion kommen der Wahrheit wenigstens manchmal - nicht immer - ein Stückchen näher.
27. April 2011
<link _blank internal-link>Im Schatten der Korruption
In Ägypten war Mubarak gestürzt worden. Seine rechte Hand war ein Ex-Geheimdienstoffizier, der auch in Baden-Württemberg korrupte Geschäfte machte. Hussein Salem hatte als Waffenhändler, Ölmagnat und Hotel-Tycoon ein Milliardenvermögen angehäuft. Politik und Firmen aus dem Musterland durften in seinem Windschatten profitieren. Monate nach unseren Recherchen wurde der Mann in Spanien verhaftet.<link _blank internal-link> >>>
22. Juni 2011
<link _blank internal-link>Ein peinlicher Verdacht
Das Forschungszentrum Karlsruhe war einmal ein Kernforschungszentrum. Seit Jahrzehnten wird dort am Abriss von Forschungsreaktoren und der Wiederaufarbeitungsanlage gearbeitet. Für viele ein Millionengeschäft. Zwei ehemalige Abteilungsmanager des Forschungszentrums und zwei Manager eines schwedischen Konzerns wurden wegen Verdachts der Bestechlichkeit angeklagt. <link _blank internal-link>>>>
14. September 2011
<link _blank internal-link>Im Namen des Herrn
Sie sind glühende Verehrer des Papstes. Aber katholische Fundamentalisten werden auch in ihrer eigenen Kirche kritisch und misstrauisch beäugt. Das Forum Deutscher Katholiken etwa pflegt fragwürdige Verbindungen und fürchtet "eine Ideologie, die am Untergang Deutschlands arbeitet". <link _blank internal-link>>>>
19. Oktober 2011
<link _blank internal-link>Rosenkranz und Rüstung
Das Klischee hält sich hartnäckig: Oberschwaben ist Bauernland, tiefschwarz und stockkatholisch. Nichts aber ist wahr ohne sein Gegenteil. Oberschwaben ist Hightech, grün und voller Freidenker. Nicht zu vergessen die Rüstungsindustrie, die sich am Bodensee breitgemacht hat. <link _blank internal-link>>>>
2. November 2011
<link _blank internal-link>Droge und Dealer
Es muss schon eine Villa am Genfer See, ein Maserati und eine supertolle Blondine sein. Drunter geht es bei den jungen Bankern nicht. Das sagt kein Occupier, sondern ein renommierter Fachmann, der Banken berät: Professor Bernd Nolte. Im Interview mit der Kontext:Wochenzeitung erklärt der 48-jährige Stuttgarter, warum den Gelddealern die Realität ""völlig egal" ist und warum er den Protest der Straße teilt. Eine Bank sei nicht Borgia, sagt er, und die Geburtstagsparty von Kanzlerin Merkel mit den Ackermännern ein "absoluter Frevel". <link _blank internal-link>>>>
9. November 2011
<link _blank internal-link>Gut und böse
Die Uni Tübingen hat sich verpflichtet, nicht für die Rüstung zu forschen. Das Karlsruher Institut für Technologie sträubt sich gegen eine solche Zivilklausel. Gut und böse? So einfach ist das nicht, denn die Forschungsergebnisse sind meist zivil und militärisch nutzbar. Und es ist schwer nachzuvollziehen, wer da für wen forscht. <link _blank internal-link>>>>
9. November 2011
<link _blank internal-link>Der Stuttgarter D-Day
Im Stuttgarter Polizeipräsidium wird der D-Day geplant. 9000 Polizisten sollen anrücken, wenn der Südflügel des Hauptbahnhofs und Bäume im Schlossgarten fallen. Die Polizei spricht selbst von "gigantischen Sicherheitsmaßnahmen", die notwendig seien, weil sie "mit allem" rechnen müsse. <link internal-link>>>>
8. Dezember 2011
<link _blank internal-link>Von Rechts wegen
Manche aus dem braunen Sumpf in Jena tauchten ab im terroristischen Untergrund. Andere tauchten auf in der bürgerlichen Mitte. Der verhaftete mutmaßliche Terrorhelfer Ralf Wohlleben hatte als NPD-Funktionär in Jena eine Stellvertreterin. Die Frau war später mutmaßlich in einem rechtsextremen Netzwerk aktiv und machte als Rechtsanwältin mit Kollegen in Rastatt und Stuttgart Karriere. Jetzt verteidigt die ihren früheren Vorsitzenden, den terrorverdächtigen Ralf Wohlleben. <link _blank internal-link>>>>
29. Februar 2012
<link _blank internal-link>Patrizias "Projekt Carl"
Die mysteriöse Aktiengesellschaft hört auf den Namen Patrizia und hält ein weltweit verschachteltes Firmengeflecht. Das Projekt "Carl" und die 21 000 LBBW-Immobilien waren ihr größter Coup. Ein Exminister war behilflich. <link _blank internal-link>>>>
7. März 2011
<link _blank internal-link>Der große Deal
Ein aufregendes Stück aus dem Hinterzimmer des Stuttgarter Rathauses. Aufgeführt am 15. Februar 2012. Publikum ist nicht zugelassen. Es geht um den Verkauf vieler Wohnungen an eine Heuschrecke namens Patrizia AG, die einer Stadt 60 000 Mieter vor der Nase weggeschnappt hat. Die Texte der Schauspieler basieren auf einem Protokoll des Verwaltungsausschusses. <link _blank internal-link>>>>
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