Bitte mehr Entsetzen

Die Laiendarsteller des Stuttgart-Dramas am Staatsschauspiel sind begeistert von der Theaterarbeit. Im dritten Teil der Innenschau berichtet die Journalistin Sabine Weissinger, wie sie und ihre Mitspieler die Proben erleben.

Terror und der Rechtsstaat

Al-Qaida-Chef Osama bin Laden ist tot. Doch der Kampf gegen den islamistischen Terror gehe weiter, betonen auch deutsche Politiker. Was sie geflissentlich verschweigen: oft, zu oft wird dabei gegen rechtsstaatliche Prinzipien verstoßen. Zwei Fälle aus dem deutschen Südwesten, die bis heute Brisanz haben, zeigen dies drastisch. Einer davon: die nicht aufgeklärte Entführung des Deutschlibanesen Khaled el-Masri (Bild).

Der Hochseilakt von Stuttgart

Dieter Spöri, einst SPD-Vormann einer Großen Koalition mit Erwin Teufel, glaubt, dass der Stuttgarter Regierungswechsel die Republik verändern kann. Aber nur, wenn Kretschmann und Schmid "höchste Koalitionsdisziplin" wahren. Seine Partei warnt er davor, die CDU als Joker im Ärmel zu halten. Das wäre das "finale Harakiri" als Volkspartei im Südwesten.

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Geisterleben

Sie leben ein Schattenleben. Sie haben viele Namen: Papierlose. Illegale. Menschen ohne legalen Aufenthalt. Wer keine Papiere hat, macht sich unsichtbar. Mit einem Illegalen unterwegs in der Landeshauptstadt (Teil eins).

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Die Würde des Menschen

Die Würde des Menschen ist unveräußerlich, heißt es in den Verfassungen der meisten Länder unserer Erde. Besitz, Freiheit und erst recht unser Leben können uns einfach genommen werden. Unsere Würde kommt uns nur abhanden, wenn wir selber das aktiv zulassen.

Dubiose Konten

Die ägyptische Justiz sucht einen Intimus von Hosni Mubarak mithilfe von Interpol. Hussein Salem wird der Korruption beschuldigt. Die Schweiz hat zwar Milliarden von Mubaraks Konten eingefroren, lässt Salems Vermögen aber unangetastet. Dabei wissen die Behörden seit zehn Jahren von seinen Konten bei der Credit Suisse. Der Hinweis kam aus Baden-Württemberg (Teil 2 und Schluss).

Würde und Bürde

Politiker, heißt es, sollen an Würde gewinnen, wenn ihre Positionen immer wichtiger werden. So gesehen müssten Winfried Kretschmann und Nils Schmid in ihrem Würde-Wert mächtig zugelegt haben. Das Editorial.

Streik als Notwehr

300 Journalisten im Warnstreik - das hat es in Stuttgart schon lange nicht mehr gegeben. Aber wenn man den Protest als Notwehr betrachtet, dann ist die Zahl verständlich. Freiwillig bewegen sich die Verleger bei den anstehenden Tarifverhandlungen nicht.

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