Es ist eine zweistündige interkulturelle Explosion aus Musik, Tanz, Kapitalismuskritik und trotz aller Krise Zuversicht, die die internationale Gruppe La Fleur und das Theater Rampe in Kooperation mit der Staatsoper Stuttgart am Pfingstwochenende auf die Fliesen eines leerstehenden Autohauses brachte. Eine Tanz-Performance, die den Klassiker "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von Bertolt Brecht und Kurt Weill neu beleuchtet und mit Musikstilen von Coupé-Décalé bis Techno verbindet.
Im Gespräch zwischen der Oper und dem Theater Rampe entstand die Idee: ein Stück über die Autostadt wie schon Schorsch Kameruns "Motor City Super Stuttgart" in der Stuttgart-21-Baugrube, an dem Oper und Rampe beteiligt waren. Ein geeigneterer Ort als das frühere Citroën-Autohaus Spahr an der Metzstraße hätte sich kaum finden können. Es steht seit Jahren leer. Etwas abgelegen zwar, doch die Premierengäste finden den Weg. Der Saal ist voll bis zum letzten Platz.
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