Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie kommen mussten. Die schrecklichen Schlagzeilen. <link https: www.stuttgarter-nachrichten.de inhalt.besetzte-wohnungen-hausbesetzung-in-heslach-linke-extremisten-mischen-mit.18ec2ed8-10ee-4581-883b-e6200d9ec630.html external-link-new-window>"Linke Extremisten mischen mit" und "Hausbesetzer im Visier des Verfassungsschutzes", titelten die "Stuttgarter Nachrichten", und man spürte bei den Autoren Wehaus und Hahn die Befreiung, endlich schreiben zu können, was sie schon immer dachten: "Erfahrene Berufsprotestler" ziehen im Hintergrund die Strippen, einschlägig verdächtige Personen stecken hinter der von langer Hand geplanten "politischen Inszenierung", und reden wir nicht drum rum – es sind "gewaltbereite Linksextremisten". Die Rede ist von Stuttgart-Heslach, wo seit gut drei Wochen ein Haus in der Wilhelm-Raabe-Straße besetzt ist.
Da stimmt das Weltbild wieder bei denen, die es mit Recht und Ordnung haben und mit dem Vertrauen in einen wehrhaften Staat, der auch einen Verfassungsschutz braucht. Von ihm haben sie den Verdacht, dass "Linksextremisten" die Hausbesetzer instrumentalisieren, um ihrem Ziel, Kommunismus oder Anarchie einzuführen, einen Schritt näher zu kommen. Eine Spur, so weit ist es schon, führe gar ins Rathaus, wo sich bei der Fraktion der SÖS-Linke-Plus ein Mitarbeiter verberge, der die umstürzlerischen Umtriebe vorantreibe. Verrät der Verfassungsschutz.
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