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Boris Palmer

"Meine Partei braucht mich"

Boris Palmer: "Meine Partei braucht mich"
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Er provoziert gerne, und zwar am liebsten seine eigene Partei: Boris Palmer. Aktuell ist der grüne Tübinger Oberbürgermeister wegen eines Facebook-Posts mit dem N-Wort im Gespräch. Er findet die Debatte völlig übertrieben, letztlich kämpfe er für die Demokratie, sagt er. Ein Kontext-Podcast.

Im Nachhinein bezeichnet sich Palmer in punkto Facebook-Post selbst als naiv, was die Landesgrünen aber nicht daran hinderte, ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn einzuleiten. Im Gespräch mit Stefan Siller erläutert Palmer, was an seinem Post "Satire" sein soll und warum er Identitätspolitik – "Ich halte das für die Pest" – so vehement bekämpft wie deren Verfechter ihn. Dass Identitäts- eine wirksame Klimapolitik gefährdet, ist für ihn ebenso logisch wie die Tatsache, dass seine Partei ihn braucht – auch für eine erfolgreiche Bundestagswahl. Dabei hält er es für offen, ob die Grünen mit seinem Wunschkoalitionspartner an erster oder an zweiter Stelle regieren werden. Apropos Wahl: Im Dezember haben die Tübinger Grünen erklärt, dass sie ihren Parteikollegen nicht noch einmal bei der OB-Wahl unterstützen wollen. Die nächste ist 2022 und Palmer wäre nicht Palmer, suchte er für seine erneute Kandidatur nicht einen Palmerschen Weg ...

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11 Kommentare verfügbar

  • E. Friedrich
    am 14.05.2021
    Antworten
    In dem Kapitel „Wie reden wir miteinander?“ seines Buchs „Wir können nicht allen helfen“ bemüht Boris Palmer Aristoteles mit dessen Forderung nach Maß und Mitte und meint zustimmend, „man müsse das Übermaß vermeiden“; außerdem Max Webers Verantwortungsethik. Maßvolles, verantwortungsbewusstes…
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