KONTEXT:Wochenzeitung
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Gute Kekse, schlechte Kekse

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Cookies haben einen miesen Ruf. Denn die kleinen Dateien können Internetnutzer ausspionieren. Es gibt aber auch nützliche Cookies. Unsere zum Beispiel.

"Nun kommen Cookies", schrieb uns ein erboster Leser. "Klar wollt ihr eure Kunden besser kennenlernen. Wer will das nicht. Auch Stasi-Chef Erich Mielke liebte gleich die ganze DDR und schaute, was die so machen." Und der Leser war nicht der einzige, der sich beschwert hat über das neue Hinweis-Feld, das LeserInnen unserer Seite auffordert, sogenannte Cookies zuzulassen.

Deshalb möchten wir kurz erklären:

Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bedarf das Setzen von Cookies, die nicht unbedingt erforderlich sind für die Funktion einer Website, die aktive Einwilligung des Internetnutzers. Dafür gibt es kein Gesetz, Experten aber raten dazu, sich nach diesem Urteil zu richten. Dem EuGH ging es dabei insbesondere um sogenannte "Tracking"-Cookies, das sind die "bösen" Kekse, mittels derer Leute theoretisch in großem Stil ausspioniert werden können. Das machen wir natürlich nicht und nutzen Cookies deshalb nur in einer absoluten Light-Version. Beispielsweise messen wir mittels Cookies (anonymisiert), wie viele LeserInnen einen Text angeklickt haben oder ob von einem Handy oder einem Desktop auf unsere Seiten zugegriffen wird. Das hilft uns, Kontext weiterzuentwickeln.

Denn anders als bei einem Ladengeschäft mit direktem Kundenkontakt können wir nicht alle unsere UserInnen fragen, wie sie unsere Website nutzen. Wir wollen die so erhobenen Daten weder verkaufen, noch werden sie von irgendwem für personalisierte Werbung genutzt, noch werden sie für kommerzielle Zwecke verwertet. Wir sind und bleiben eine werbefreie Zeitung. Das ist uns wichtig.

Ihnen können Cookies übrigens auch nützlich sein. Beispielsweise, wenn Sie unser Spendenbanner wegklicken, weil es nervt. Das Cookie merkt sich das, setzt – vereinfacht gesagt – statt einer 1 eine 0 ins Skript, und der Banner erscheint für mehrere Wochen nicht mehr. Und wenn Sie einen Kommentar schreiben, müssen Sie mit gesetztem Cookie nicht immer wieder neu Mailadresse und Name eingeben.

Allerdings leuchtet uns ein, dass wir eine Möglichkeit bieten sollten, Cookies abzulehnen, und haben nun einen entsprechenden Button auf dem Formular hinzugefügt.


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