KONTEXT:Wochenzeitung
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Kaufen Sie sich a Kanon

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Der eine erzählt uns den Lieblingswitz unter Schweizer Journalisten, die andere freut sich als taz-Chefin und Mutlangerin, dass via Kontext kompetente Berichterstattung aus Baden-Württemberg in die taz fließt. Was uns bekannte Kolleginnen und Kollegen zum Geburtstag sonst noch ins Poesiealbum schreiben, lesen Sie hier.

Alte Lexika und solide Wörterbücher geben uns zu verstehen, dass wir es bei dem Begriff Kontext mit einer schier metaphysischen Erscheinung zu tun haben: "Ein das Wort umgebender Text einer gesprochenen oder geschriebenen sprachlichen Einheit", heißt es dort; ein "relativ selbstständiges Text- oder Redestück" sowie der "inhaltliche Gedanken-Sinn-Zusammenhang, in dem eine Äußerung steht". Zusammengefasst meint das für Journalismus: Unabhängigkeit, Sinn und vernünftige Gedanken ergeben einen ordentlichen Text. In diesem Sinne Glückwunsch, Kontext, Glückwunsch, Kollegen.

Hans Leyendecker, Resssortleiter Investigative Recherchen Süddeutsche Zeitung

 

Kontext nennt sich zwar Wochenzeitung, ist aber tatsächlich eine exzellente Zweitzeitung. Sie leistet sich den Luxus des zweiten und dritten Gedankens jenseits des immer schmaleren Mainstreams, sie liefert andere Blickwinkel und abgeschichtete Argumente zu den Hauptthemen und präsentiert eigenwillige Autor/innen mit unverkennbaren Handschriften. Diese Leistungs-Trilogie verdichtet Kontext zu mehr Kontext, bietet damit den eigentlichen, journalistischen Mehrwert des Informationsverstehens. Kontext-2.0 sorgt so für den nötigen Sauerstoff für die Demokratie. Gruß ins Paradies.

Thomas Leif, Journalist und Moderator (SWR)

 

In einer Zeit der Dauerempörung und des aufgeregten Stichflammen-Journalismus brauchen wir Medien des zweiten Gedankens, die eine Aktualität hinter der Aktualität sichtbar werden lassen. Kontext ist ein solches Medium. Man kann die Idealisten aus Stuttgart daher nur beglückwünschen – und für uns alle hoffen, dass noch viele weitere Geburtstage folgen.

Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen

 

 

Warum ist das Projekt Kontext wichtig? Ganz einfach, weil investigative Journalistinnen und Journalisten Machtmissbrauch, Korruption oder Fehlverhalten aufdecken. Sie dienen zur Kontrolle der Macht und sind deshalb unverzichtbar!

Susanne Babila (SWR)

 

 

 

 

Das nennt man neudeutsch eine Win-win-Situation. Deswegen gibt es heute zwei Glückwünsche: einen für Kontext zum zweijährigen Bestehen und den anderen für uns, die taz, zur zweijährigen Kooperation. Während andere Medienhäuser sparen, kürzen und KollegInnen entlassen, unterstützen wir kritische und unabhängige Publikationen. Mich als gebürtige Mutlangerin freut es natürlich besonders, dass die Zusammenarbeit mit einem schwäbischen Medium so erfolgreich ist. Und wir in unserer taz am wochenende auch dank Kontext so viel kompetente Berichterstattung aus dem Zukunftslabor Baden-Württemberg im Angebot haben.

Ines Pohl, Chefredakteurin taz

 

"Nie waren die Zeiten für Journalismus so gut wie heute. Nie hatten wir so viele Möglichkeiten, unser Publikum zu erreichen!" Das sagt Helje Solberg, die Chefin der größten norwegischen Zeitung VG. Und sie hat recht. Nur müssen wir die Chancen nutzen - wie Kontext es tut!

Bascha Mika, Publizistin

 

 

 

 

Die Welt ist chaotisch und kompliziert geworden. Die alten Sicherheiten sind weg, die alten Schubladen funktionieren nicht mehr. Wir wissen nicht, was ist. Und wir wissen nicht, wem wir was glauben sollen. Twitter? Google? Den Handy-Videos aus Syrien, Tibet und Afghanistan? Den vielen neuen Info-Jägern aus dem Internet? Wir brauchen – gerade im Internet – Medien, die sauber recherchieren, Hintergründe ausleuchten und Meinung begründen. Deshalb brauchen wir Kontext.

Wolfgang Heim (SWR) 

 

Der Lieblingswitz unter Schweizer Journalisten läuft so: "Österreichische Armee, mitten im ersten Weltkrieg. Soldat Izkovitch schlägt dauernd quer. Der Oberst lässt ihn rufen und sagt: Izkovitch! Sie wissen's, ich weiß es: Sie sind a intelligenter Mensch. Aber Sie passen einfach nicht zu uns. Wissen's was, Izkovitch: Kaufens sich a Kanon und machens sich selbstständig!" Das heißt: Wovon Schweizer Journalisten nur träumen, "Kontext" hat es verwirklicht. Gratulation!

Constantin Seibt, Kolumnist und Blogger beim Züricher "Tagesanzeiger".

 

Kontext ist der Beweis: Der neue Lokaljournalismus kann mehr und ist mehr – als Vereins- und Terminjournalismus. Haltung des Schreibers und Orientierung für die Leser sind machbar und für den Diskurs in der Gesellschaft überlebenswichtig. Glückwunsch!

Berthold L. Flöper, Bundeszentrale für politische Bildung

 

 

 

Kontext kam spät, aber nicht zu spät. Hätte es Kontext schon vor 15 Jahren gegeben, S 21 wäre kein Ärgernis mehr, sondern dort, wo es hingehört: auf den Müllhaufen der Geschichte.

Arno Luik, Autor beim "Stern"

 

 

 

 

Wir - und die Stuttgarter allemal - brauchen findigen, treffenden und gegen den Mainstream recherchierenden Journalismus - also einen, wie er Woche für Woche in "Kontext" angetroffen und gelesen werden kann. Macht weiter so!

Michael Haller, Medienwissenschaftler


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3 Kommentare verfügbar

  • David
    am 12.05.2013
    Antworten
    Eigentlich lese ich Kontext gerne - stammt meine Familie doch aus Baden-Württemberg und ich kann mit Kontext viel Interessantes und auch Unbekanntes aus dem Ländle als taz-Beilage lesen. Schön!

    Obwohl ich Kontext seit seiner Online-Gründung und noch verstärkt gedruckt in der taz lese habe ich…
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