Eine Tram für Europa

Auch wenn bei der Frankreich-Wahl der sozialliberale Emmanuel Macron den ersten Wahlgang gewonnen hat – 7,6 Millionen Franzosen wählten Marine Le Pen und damit den Nationalismus der geschlossenen Grenzen. Der Alltag in der Region Kehl-Straßburg sieht ganz anders aus. Da werden Barrieren beseitigt, anstatt geschaffen.

Vorausschauende Mahnung

Dürfen wir nach dem ersten Wahlgang in Frankreich schon aufatmen? Hat der Front National schon verloren? Bleibt unser Nachbarland also demokratisch? In dem Comic "Die Präsidentin" ist es noch nicht vorbei.

Hartnäckig bleiben!

Frankreich hat gewählt und nun die Wahl: neoliberal oder ultranationalistisch. Aber im Vergleich mit einer Rechtsextremen ist selbst ein weiterer Unternehmerfreund an der Spitze eines Staats eine Erleichterung. Der bekennt sich wenigstens zu einem offenen Europa. Grundsätzlich freut uns, was die Nachbarländer Deutschland und Frankreich verbindet. Nicht nur metaphorisch, sondern ganz real. Wie die <link https: www.kontextwochenzeitung.de ueberm-kesselrand eine-tram-fuer-europa-4334.html internal-link-new-window>neue Bahnstrecke zwischen Straßburg und Kehl, die…

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Die neue Rechte

In der öffentlichen Darstellung kommt Alice Weidel als "kühle Pragmatikerin" vom "wirtschaftsliberalen AfD-Flügel" vergleichsweise gut weg. Zu gut. Denn auch die neue Spitzenkandidatin ist eine Scharfmacherin vom rechten Rand.

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Der Bundesschwadroneur

Seine Rhetorik war mäßig, und seine neoliberalen Thesen waren nicht zu Ende gedacht. Dennoch hat Roman Herzog mit seiner Ruck-Rede auf den Tag genau vor 20 Jahren Geschichte geschrieben. Dabei hätte sie schon damals entlarvt werden können.

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Im Reich der Deutungshoheit

Elisabeth Wehling erforscht, wie Sprache das Denken und Handeln beeinflusst. Gerade in der Politik ist das sogenannte Framing gang und gebe. Für Wehling ist klar: "Wer die Werte von nationalistischen Gruppen nicht teilt, der sollte sie nicht sprachlich propagieren."

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Habibi, mein Lehrer, ich hab dich vermisst!

Wer die Perspektive wechselt, sieht die Welt plötzlich anders. Am vergangenen Montag war unser Medien-Projekt mit Geflüchteten deshalb im "Schauwerk Sindelfingen" zu Besuch. Die aktuelle Ausstellung zeigt moderne Kunst, die verzerrt, auf den Kopf stellt – und Spaß macht.

Wirtschaftsflüchtlinge aus Deutschland

Viele Deutsche flohen im 18. Jahrhundert vor der Armut nach Amerika. Auf überfüllten Booten, ausgenutzt von Schleppern, zusammengepfercht in Lagern. Der Ehinger Schulmeister Gottlieb Mittelberger war einer von ihnen. Über seine Flucht hat er einen Bericht verfasst, der erstaunliche Parallelen zur heutigen Situation aufweist.

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"Betonstadt, ich hab deine Mauern satt"

Wie kam der Punk nach Stuttgart? Der Historiker und Musiker Simon Steiner hat den Anfängen der Szene nachgespürt, Zeitzeugen interviewt, Unmengen an Quellen gesammelt. Für ein Geschichtsbuch der besonderen Art.

Marktwirtschaft ohne Kapitalismus

In den mittelalterlichen Städten waren die Vermögensunterschiede wesentlich geringer als heute. Sie waren Zentren der Innovation, Ursprung der modernen Gesellschaft. Dabei waren die Möglichkeiten, Gewinn anzuhäufen, begrenzt.

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